Brief des Sigmund Fürer an Linhart Tucher in Nürnberg
Enthältvermerk mit Autorennennung:
Erstellt von Herrn Helge Weingärtner, Zitieren des Autors erforderlich: Fürer ist momentan unterwegs, und wird wegen seiner Rechnung auch nicht heimkommen. Um aber die Armen in seinem Vaterlandt nicht zu vergessen, so möge Linhart von Stefan Kemlein, dem Faktor Fürers, so viel nehmen, wie man für eine Woche im wöchentlichen Almosen benötigt, und entsprechend verwenden. Hoffentlich steht es in Nürnberg gut. Fürer hat diesbezüglich gar nichts erfahren. Hoffentlich hat Doctor Luder inzwischen die 100 Gulden durch Thoman Luzn (?) erhalten. Sollte dies geschehen sein, so könnte Linhart das Geld dem Stefan in der Schau wiedergeben. Dieser würde es dann an Fürer weiterleiten. [Nachtrag:] Fürers Frau [Barbara, geb, Holzschuher] läßt ebenfalls grüßen.
Wie aus nachfolgender Nr.1073 hervorgeht, erhielt Fürer am Tag des Ausstellungsdatums einen Brief Linharts in Gräfenthal, sodass der aktuelle Brief vielleicht noch dort geschrieben, und während der erwähnten Reise abgesandt worden ist
Datierung:
14.11.1533
Ortsnamen:
Nürnberg; Schau, in der
Personennamen:
Fürer, Barbara (geb. Holzschuher, Ehefrau Sigmund); Fürer, Sigmund; Kemlein, Stefan; Luder, N Dr; Luther, Martin Dr; Lutz, Thoman; N, Stefan (in der Schau); Tucher, Linhart