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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Egidienkirche
Text:
Sebalder (->) Altstadt, (->) Egidienplatz 12. Der heutigen E. sind im Süden drei ältere Bauteile angegliedert: die (->) Wolfgangskapelle (wohl identisch mit der 1104 zerstörten (->) Martinskapelle und dem 1437 als (->) Sixtuskapelle errichteten Neubau), die als Egidienkapelle im 3. Jahrzehnt des 12. Jh. erbaute (->) Euchariuskapelle und die urspr. um 1345 als Marienkapelle erstellte (->) Tetzelkapelle. Die E. wurde um 1150 unter dem Abt Deocarus als romanische, dreischiffige, flachgedeckte Pfeilerbasilika mit Chor, Querhaus, östlichen Nebenapsiden und westlicher Doppelturmfassade - wohl unter dem Einfluß von St. Michael in (->) Bamberg - erbaut. 1429-33 erfolgten der Neubau von Chor und Sakristei sowie die Einwölbung des Mittelschiffs, 1485 die Erhöhung eines Turms und 1589 eine Innenrenovierung. 1696 wurde die E. bis auf den Chor, das Querschiff, die Sakristei und die Kapellen durch Brand zerstört. 1710 wurden die erhaltenen Chorgewölbe neu eingedeckt und 1711 der Grundstein für den Wiederaufbau auf den vorhandenen Mauerresten gelegt. Die Planung des 1700 verstorbenen Baumeisters Johann (->) Trost wurde von seinem Sohn Gottlieb (->) Trost weitergeführt, die Einweihung erfolgte 1718. Die reiche Stukkierung stammte von Donato (->) Polli, die Deckengemälde von Johann Daniel (->) Preißler und Johann Martin Schuster. Restaurierungen wurden 1928-35 (außen) und 1937/38 (innen) durchgeführt. Im (->) Zweiten Weltkrieg brannte die Kirche bis auf die Umfassungsmauern aus. Der (->) Wiederaufbau in reduzierten Formen erfolgte bis 1959 unter dem Architekten Rudo Göschel. Das äußere Erscheinungsbild wird geprägt durch die Natursteinfassaden und das mächtige Mansardendach, so daß trotz der engen Bindung an die romanischen Vorgaben eine eigenständige barocke Neuschöpfung erreicht wurde. Die erhalten gebliebenen Teile der früheren Ausstattung sind auf die angebauten Kapellenräume verteilt. Zwischen dem Chor und der Vierung steht als Raumtrennung das von Architekt Göschel modellierte und von Prießmann und Bauer in München gegossene, ca. 8,50 m hohe Kruzifix. Das Altarkreuz schuf der Altöttinger Goldschmied Herbert Stern.
Literatur:
KDM N, 29-40.
Pilz, K., Die E. in N, Nieder-Roden 1977.
Autor:
Stolz


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