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Stichwort:
Franziskanerkloster
Text:
Lorenzer (->) Altstadt, Franziskaner. Die Gründung des meist 'Barfüßerkloster' genannten Klosters im Jahre 1224 bei der St. Paulskapelle an der (->) Pegnitz nahe der (->) Lorenzkirche wurde vom N (->) Patriziat und auch den Bgf. gefördert und vom Bamberger Kloster aus besiedelt. Die (->) Franziskanerkirche wurde im Dezember 1278 und nach Umbauten nochmals 1434 geweiht. Das Kloster gehörte innerhalb der Straßburger Ordensprovinz zur bayerischen Kustodie und wurde 1447 mit Unterstützung des (->) Inneren Rats von den Observanten, die größtenteils aus dem Heidelberger Kloster kamen, übernommen. Für die Observanz, deren Geltung auch im N Konvent nicht unumstritten und zeitweise de facto außer Kraft gesetzt war, nahmen auch die Klosterangehörigen und Beichtväter der Klarissen Heinrich Vigilis (+1499), Stephan (->) Fridolin und Nikolaus (->) Glasberger entschieden Stellung. Nach dem N (->) Religionsgespräch (März 1525), auf welchem der Guardian Michael Fries für die altgläubige Partei auftrat, verbot der Rat dem Kloster die Aufnahme von Novizen und ordnete die Schließung der Kirche für die Zeit der Predigt, 1529 die völlige Schließung an. 1562 starb der letzte Mönch Peter Pfingstetter. Kirche und Klostergebäude beherbergten ab 1557/60 die N (->) Findelhäuser. 1671 wurde das Areal durch Brand zerstört und verändert wiederaufgebaut.
Literatur:
Pickel, G., Geschichte des Barfüßerklosters in N, in: BBK 18 (1912), 249-265; 19 (1913), 1-22, 49-57. Schmidt, U., Das ehem. Franziskanerkloster in N, N 1913.