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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Galgenhof
Text:
Der Name kommt vermutlich von einem in der Nähe des (->) Galgens gelegenen befestigten Sitz oder Wirtschaftshof, der im Unterschied zum 'Oberen G.' ((->) Glockenhof) 'Unter-G.' genannt wurde. Nach 1517 nicht mehr erwähnt, wurde dieser möglicherweise im Zweiten (->) Markgrafenkrieg 1552 von den N aus strategischen Gründen selbst abgebrannt. Als Teil des (->) Amts der Veste stand das Hochgericht ((->) Fraisch) der Rst. N zu (vom ansb. OA Schwabach bestritten), pfarrechtlich gehörte der G. zu St. (->) Lorenz. 1796 von Preußen okkupiert (JKA Schwabach), kam G. 1806 zu Bayern und bildete zusammen mit (->) Lichtenhof, (->) Hummelstein, (->) Sandreuth und (->) Gibitzenhof seit 1808 einen Steuerdistrikt und seit 1818 eine selbständige Gemeinde. Unter Abtrennung von Gibitzenhof wurde diese 1825 als Teil des (->) Burgfriedens nach N eingemeindet. 1824 lebten in G. 402 Personen. Entlang der alten Dorfstraße von G., der heutigen G.straße, floß bis zu seiner unterirdischen Kanalisierung im Jahr 1897 der (->) Fischbach. Die hier angesiedelten Wäscherhäuschen gaben der Gegend die Bezeichnung (->) Wäsch. Trotz der Bahnhofsnähe entwickelte sich G. nicht zum Fabrikvorort wie das Nachbardorf (->) Steinbühl, sondern blieb in seinen Grenzen zwischen (->) Hauptbahnhof und (->) Landgraben- bzw. Wölckernstraße im Norden und Süden und zwischen der heutigen Karl-Bröger-Straße und der (->) Allersberger Straße im Westen und Osten ein industriell unterentwickeltes Wohnviertel, das allerdings durch die starke Bautätigkeit zwischen 1880 und 1900 geprägt wurde. Die Zahl der Gebäude stieg in diesem Zeitraum von 113 auf 618; die Einwohnerzahl von damals durchschnittlich 29,5 Bewohnern je Gebäude gehörte zu den höchsten im Stadtgebiet. Im Statistischen Bezirk 13 (G.) wurden am 31.12.1997 16.984 Einwohner gezählt. Bei der im Verhältnis zu den weiter westlich liegenden Teilen der (->) Südstadt geringeren Kriegszerstörung ist das Viertel heute in stärkerem Maße sanierungsbedürftig.
Quellen:
StatJb 1998.
Literatur:
HAB N-Fürth, 152, 238.
Wurmb, D. v., Die städtebauliche Entwicklung von N von 1806 bis 1914, Diss. München 1969.
Rusam, Dorfkerne, 84-104.
Beer, Erinnerungen 10.
Autor:
Beer


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