Geschichte für Alle e.V.

G. sieht sich als Verein zur Erforschung und Vermittlung regionaler Geschichte. Aus einer 1985 gegründeten studentischen Initiative hervorgegangen, wuchs G. innerhalb weniger Jahre zu einem bedeutenden Faktor in der regionalen Geschichtsszene und einer der größten Organisationen dieser Art in Deutschland heran. Als Vorbilder für die Arbeit von G. dienten die alternativen Geschichtswerkstätten der 1960/70er Jahre ebenso wie die 'Stattreisen'-Initiativen der 1980er Jahre. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen bei der Vermittlung von Geschichte in Form von Stadtrundgängen, Publikationen und Ausstellungen. Inhaltliche Schwerpunkte bilden die Geschichte des (->) Nationalsozialismus, Alltags- und Sozialgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie Stadtteilgeschichte. Als Gründungsmitglied des internationalen 'Arbeitskreises Neue Städtetouren' beteiligt sich G. an der theoretischen und praktischen Konzeption von erlebnisorientierten Städtereisen für Kinder und Jugendliche. 1994 erhielt G. einen der Kulturförderpreise der Stadt N ((->) Preis der Stadt N). 1998 zählte der Verein, der von einem Team aus vier hauptamtlichen und rund zehn ehrenamtlichen Mitarbeitern geführt wird, etwa 400 Mitglieder.

Mertens