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Stichwort:
Gibitzenhof
Text:
Der Name des 1372 erstmals erwähnten Dorfs leitet sich von dem Vogelnamen 'Gigitz' ab. Vom (->) Herrensitz ist erstmals die Rede, als er 1455 an die (->) Loeffelholz überging, die die (->) Dorf- und Gemeindeherrschaft ausübten. Das Hochgericht ((->) Fraisch) stand der Rst. N zu (vom ansb. OA Schwabach bestritten), pfarrechtlich gehörte G. zu St. (->) Lorenz. 1796 von Preußen okkupiert (JKA Schwabach), fiel G. 1806 an Bayern und kam 1808/18 als Teil des Steuerdistrikts bzw. der Gemeinde (->) Galgenhof zum LG N. Nach dem Ausscheiden von Galgenhof aus dem Gemeindeverband (1825 an N) bestand die Gemeinde G. (mit (->) Hummelstein, (->) Lichtenhof und (->) Sandreuth) bis zu ihrer (->) Eingemeindung nach N 1899 fort. Der Herrensitz wurde im Zweiten (->) Markgrafenkrieg 1552 niedergebrannt und in der 2. Hälfte des 16. Jh. neu aufgebaut. Er war als (->) Weiherhaus bis um 1900 mit einem Wassergraben umgeben, der aus dem Vogelweiher bei der heute gleichnamigen Straße gespeist wurde. Davor entstand 1752, durch einen Vorhof mit verschiedenen Ökonomiegebäuden an den alten Bau angebunden, in Barockformen das 'Neue Schloß'. 1945 wurde die Anlage vollständig zerstört, die Ruinen bis auf kleinste Reste abgetragen. Zu Beginn des 19. Jh. bestand das abgelegene,überwiegend von Viehwirtschaft lebende Dorf G. aus 24 Gebäuden. Die (->) Industrialisierung begann erst, nachdem sich die Firmen Schuckert ((->) Siemens-Schuckert-Werke AG) und (->) MAN in der Nähe des Dorfs niedergelassen hatten. Zur Jh.wende gehörte G. zu den am schnellsten wachsenden Stadtvierteln. Zwischen 1871 und 1900 verzehnfachte sich die Einwohnerschaft von 943 auf 9.056, nach der (->) Eingemeindung nach N 1899 bis 1910 stieg sie auf über 30.300. Fabrikanlagen entstanden noch vor dem (->) Ersten Weltkrieg an der Ulmen-/Voltastraße, Diana-/Loeffelholzstraße und an der Nopitschstraße (z.B. (->) Vereinigte Fränkische Schuhfabrik). Die starke Bautätigkeit im Süden von G. wie die in 1908/09 errichtete Wohnanlage (->) Dianastraße steht in engem Zusammenhang mit der Ansiedlung der MAN entlang der Frankenstraße nach 1899. Durch die rasch steigenden Schülerzahlen gezwungen, wurde zwischen 1901 und 1905 das Schulhaus an der G.straße neu erbaut, nur fünf Jahre später, 1910/11, entstand das Herschelschulhaus mit 45 Schulzimmern und zwei Turnhallen ((->) Schulhausbauten). Heute erstreckt sich G. über die Statistischen Bezirke 17 (G.), 40 ((->) Hasenbuck), 41 ((->) Rangierbahnhof), 42 (Katzwanger Straße) mit insgesamt 9.264 Einwohnern (31.12.1997). Pfarreien: ev. St. (->) Markus, kath. St. (->) Ludwig.
Quellen:
StadtAN C 10/6.
StatJb 1998.
Literatur:
HAB N-Fürth, 117 f., 238.
KDM N, 299 f.
Rusam, Dorfkerne, 128-152.
Beer, Grüße 1, 130-137.
Beer, Erinnerungen 10.
Autor:
Beer


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