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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Katzwang
Text:
Das Dorf an der ehem. wichtigen Rednitzfurt, 1152 erstmalig erwähnt, war im 13 Jh. Sitz eines (->) Ministerialiengeschlechts. Es gelangte frühzeitig in den Besitz des Klosters Ellwangen und wurde 1296 mit allen Zugehörungen an das Kloster (->) Ebrach verkauft. Das Hochgericht ((->) Fraisch) übte das ansb. OA Schwabach aus, die (->) Dorf- und Gemeindeherrschaft das ebrachische Amt K. Nach dem Übergang an Preußen 1792 (JKA Schwabach) fiel K. 1806 an Bayern (LG Schwabach); seit 1808 bildete es mit (->) Greuth einen Steuerdistrikt und seit 1818 eine Gemeinde. Als neue Ortsteile entstanden im 20. Jh. die Siedlungen (->) Neukatzwang und (->) Reichelsdorfer Keller. 1818 zählte das Pfarrdorf K. 52 Anwesen und 447 Bewohner, 1950 lebten 1.893 Bewohner in 250 Gebäuden. Im Rahmen der Gebietsreform wurde K. mit Greuth, Neukatzwang und Reichelsdorfer Keller nach N eingemeindet. Es bildet heute den Statistischen Bezirk 48 (K., Reichelsdorf Ost, Reichelsdorfer Keller), der am 31.12.1997 10.799 Einwohner zählte. Infolge eines Dammbruchs des (->) Main-Donau-Kanals am 26.3.1979 ergossen sich 800.000 cbm Wasser über K.; die Flutkatastrophe forderte ein Todesopfer und zog 120 Häuser in Mitleidenschaft. Bis auf wenige Reste landwirtschaftlicher Gebäude (Scheunen in der Johannes-Brahms-Straße) ist der dörfliche Charakter K. nicht mehr spürbar. Einzig das kirchliche Zentrum um die Pfarrkirche (->) Unsere Liebe Frau künden vom Alter des Dorfs. Neben der Kirche ist ein Karner vom Anfang des 14. Jh. sowie das Pfarrhaus und das Schulhaus, zwei Walmdachbauten des 18. und 19. Jh., erhalten. Die von der ehem. Friedhofsbefestigung eingeschlossene Bautengruppe zeigt auf wirkungsvolle Weise den alten historischen Dorfkern. Nördlich davon befindet sich ein ehem. Hammerwerk bzw. eine Kunstmühle ((->) Mühlen) als Beispiel einer erhaltenen frühen Industriesiedlung von dörflichem Charakter. Die ältesten Bauteile stammen aus dem 18. Jh., ansonsten setzen Sandsteinhäuser des späteren 19. Jh. die Bautradition vor- oder frühindustrieller Zeit fort. Pfarrei: ev. (->) K. (St. Maria).
Quellen:
StadtAN C 10/30.
StatJb 1998.
Literatur:
Ulsamer, W./Haag, C., Gemeinde K., in: 100 Jahre Lkr. Schwabach, hrsg. v. W. Ulsamer, Schwabach 1964, 331-339.
KDM N, 356-361.
Denkmäler V, 126 f.
HAB Schwabach, 311, 399, 455-457, 475, 493.
HOB Schwabach Nr. 73.
Autor:
Bencker


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