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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Klarakloster
Text:
Urspr. Reuerinnenkloster und als solches 1240 erstmals erwähnt. Chor und Altar der Kirche wurde 1274 geweiht. Im gleichen Jahr baten die Nonnen um Aufnahme in den Klarissenorden, welche der Bf. von (->) Bamberg im päpstlichen Auftrag 1279 auch durch Berufung von Nonnen aus Söflingen bei Ulm vollzog. Kirche, Friedhof und Kreuzgang wurden danach neu erbaut und 1339 geweiht, 1428 ist ein weiterer weitgehender Neubau vollendet. Der Konvent rekrutierte sich aus dem N (->) Patriziat und Bürgertum. Auf Betreiben des (->) Inneren Rats wurde 1452 die Observanz ((->) Bettelorden) eingeführt, und St. Klara wurde Ausgangspunkt der Observanz für andere Klarissenklöster. Der Konvent zählte um 1500 ca. 60 Nonnen. Gegen den seit dem N (->) Religionsgespräch (März 1525) vom Rat, dem Klosterpfleger Kaspar (->) Nützel, den vom Rat eingesetzten protestantischen Predigern (Johannes Poliander, Aandreas (->) Osiander, Georg (->) Koberer, Blasius (->) Stöckl u.a.) und ihren eigenen Familien ausgeübten Druck, die neue Lehre anzunehmen, leisteten die Nonnen unter ihrer Äbtissin Caritas (->) Pirckheimer Widerstand. Philipp (->) Melanchthons Intervention (1525) konnte den äußeren Frieden wiederherstellen. Der Konvent durfte keine Novizinnen mehr aufnehmen und starb 1596 aus. Zur Verwaltung der (->) Grundherrschaft des K. wurde 1574 das (->) Klarenamt geschaffen, die Klostergebäude wurden 1618 (->) Leihhaus und 1899 abgebrochen, die (->) Klarakirche zunächst protestantisch, 1806 Magazin, 1857 zweite kath. Kirche in N.
Literatur:
Kist, J., Das Klarissenkloster in N bis zum Beginn des 16. Jh., N 1929.
Pfeiffer, Quellen.
Eckstein, R., Der Klausurkirchhof des Klarissenklosters zu N und seine Gräber nach dem Totenbüchlein der Anna Ketzel, in: MVGN 68 (1981), 130-163.
Autor:
Wendehorst


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