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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Kornburg
Text:
Der Ort erscheint urkundlich 1236 als Sitz des Reichsministerialen 'Chunradus de Chvrenburc', der in N das Amt des (->) Butiglers innehatte. Die N Bgf., die 1342-1717 das Richteramt K. ausübten, verliehen dem Dorf 1364 die Marktgerechtigkeit. Eine behelfsmäßige Befestigung umschloß den Markt, in dem sich um 1790 51 mgfl. und 23 nürnbergische Anwesen befanden. Die im beginnenden 13. Jh. erbaute Wasserburg (Im Schloßhof 2) der Reichsministerialen von K. gelangte über die Hohenfels und die Seckendorff 1447 in den Besitz der Patrizierfamilie (->) Rieter, die das Schloß mit der (->) Grundherrschaft in Form einer (->) Vorschickung ((->) Rieterstiftung) bis zu ihrem Erlöschen 1753 innehatte. Viermal - 1388 im (->) Städtekrieg, 1449 im Ersten, 1552 im Zweiten (->) Markgrafenkrieg und 1632 im (->) Dreißigjährigen Krieg - wurde das Wasserschloß zerstört, doch jeweils wieder aufgebaut. 1812 kam es in Privathände und verfiel. 1817 stürzte der Turm ein; 1838 war in dem Gebäude eine Papierfabrik untergebracht. Der N Kunsthändler Heinrich Nüßlein ließ 1922-27 die Burg renovieren bzw. umbauen. Für einige Jahre beherbergte sie eine Galerie. Die fast ringförmig von einem Wassergraben umgebenen Gebäude umschließen einen rechteckigen Innenhof. Der Turm schützte den Eingang auf der Südseite. Zwei neue Schloßbauten - das ehem. Seckendorff-Egloffsteinsche Freihaus (K. Hauptstraße 16) und das ehem. Müller-Vargetsche Freihaus (K. Hauptstraße 29) - entstanden 1709 und 1731. Nach dem Übergang an Preußen 1792 (JKA Schwabach) fiel K. 1806 an Bayern (LG Schwabach); 1808 wurde der Steuerdistrikt, 1818 die Gemeinde K. gebildet. 1818 wohnten im Dorf 593 und 1950 882 Personen. Im Rahmen der Gebietsreform wurde K. 1972 nach N eingemeindet. Heute bildet K. mit den südöstlichen N (->) Stadtteilen den Statistischen Bezirk 49 (K., (->) Worzeldorf). In dem mit 1.909,39 ha flächenmäßig größten N Bezirk lebten am 31.12.1997 11.471 Personen. Pfarreien: ev. St. (->) Nikolaus, kath. (->) Maria Königin.
Quellen:
StadtAN C 10/31.
NUB Nr. 278.
StatJb 1998.
Literatur:
KDM N, 363-368.
HOB Schwabach Nr. 77.
Denkmäler V, 140 f.
HAB Schwabach, 401 f., 476.
Autor:
Voit


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