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1.
Stichwort:
Kraftshof
Text:
Der im (->) Knoblauchsland gelegene Rodungsort wurde 1269 erstmals als 'Craphteshof' (= Hof eines Krafto) genannt. Von den drei nacheinander erbauten (->) Herrensitzen wurde der erste sog. Kressenstein 1449, der zweite 1634 und der dritte 1943 zerstört. Wohl 1305 begann die N Patrizierfamilie (->) Kreß mit dem Bau der (->) Georgskirche. Die Kreß (seit 1530 'v. Kressenstein') übten die (->) Grundherrschaft über einen Großteil der Bauern im Dorf aus und erlangten die (->) Dorfherrschaft. Jh. waren geprägt von den Spannungen zwischen der Rst. und den Mgf. um das dem bayr. OA Baiersdorf zustehende, von N bestrittene Hochgericht ((->) Fraisch). 1796 erfolgte der Übergang an Preußen (JKA Erlangen), 1810 der an Bayern. Seit 1813 Steuerdistrikt, war K. seit 1818 eigene politische Gemeinde (LG Erlangen, 1862 LG Fürth). Sie wurde 1930 nach N eingemeindet. Nach der Zerstörung des Flughafens am (->) Marienberg entstand nach dem (->) Zweiten Weltkrieg hier im K. Forst der neue, 1955 eröffnete (->) Flughafen. 1824 lebten in damals 60 Hauptgebäuden des Dorfs 409 Einwohner. Heute bildet K. den Statistischen Bezirk 76 mit 703 Einwohnern und 279 Wohngebäuden (Stand: 31.12.1997). Pfarrei: ev. St. (->) Georg.
Quellen:
StadtAN C 10/13. StatJb 1998.
Literatur:
HAB N-Fürth, 133, 241, 262. KDM N, 368-374. Hirschman, G., K., N 1970. Fensel, R., K., N 2001.