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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Lauf (Stadt und Pflegamt)
Text:
Lkr. (->) N Land. Der erstmals 1243 erwähnte Ortsname geht zurück auf den raschen Lauf der (->) Pegnitz, die hier das stärkste Gefälle hatte. Die Wasserkraft prägte bis in das 20. Jh. hinein die wirtschaftliche Struktur des Ortes, in dem man im 16. Jh. 18 Mühl- und Hammerwerke mit 50 Wasserrädern zählte. Jenseits des Wenzelschlosses ist am nördlichen Ufer ein Dorf nachweisbar, an welches anschließend auf der oberhalb gelegenen Terrasse um die Mitte des 13. Jh. ein Markt an der Straße N-Böhmen angelegt wurde. Unter Hg. Rudolf I. (1294-1317) erfolgte 1298 umfassende Privilegierung, Ks. (->) Karl IV. verlieh am 23.8.1355 Stadtrecht. Die Stadtbefestigung mit dem N, (->) Hersbrucker und dem Wassertor (1850 abgebrochen) sowie der Eckbastion Judenturm ist im 15. Jh. weitgehend vollendet worden. Im (->) Landshuter Erbfolgekrieg wurde L. am 7.7.1504 von N erobert; es blieb bis 1806 nürnbergisch und wurde Sitz eines (->) Pflegamts. Bemerkenswert ist 1374 die Gründung des Spitals mit Kirche St. Leonhard und großer (->) Grundherrschaft durch den N Bürger Hermann Keßler, genannt (->) Glockengießer, und seiner Ehefrau Elsbeth; die Kirche blieb seit dem Zweiten (->) Markgrafenkrieg 1553 Ruine. Um 1350 begann man mit dem Bau der Kapelle St. Johannis, die 1553 zur Stadtpfarrkirche erhoben wurde (barocke Ausstattung); 1528 wurde die (->) Reformation eingeführt. Ebenfalls auf eine Stiftung geht die Kapelle St. Kunigund auf dem sog. Kunigundenberg zurück, auf dem jährlich am ersten Sonntag im Juli das Kunigundenfest stattfindet. Nach Zerstörung des gesamten Orts 1553 wurde u.a. das mitten am Markt gelegene Rathaus mit steinernem Sockel wieder aufgebaut. Alle ehem. Mühlwerke sind im 20. Jh. stillgelegt worden, stattdessen richtete man ein Industrie-Museum ein. Wirtschaftlich bedeutend wurde die Ansiedelung verschiedener Industriezweige, v.a. für technische Keramik. Nach mehreren Eingemeindungen zählt L. etwa 26.500 Einwohner, davon in der Stadt ca. 16.000. Die Einrichtung des Landratsamts für den Lkr. (->) N Land (Neubau 1976-82), verstärkte die Rolle L. als Mittelzentrum für das Umland.
Quellen:
StAN, Rst. N, Landpflegamt, Pflegamt Lauf; Bezirksamt Lauf.
StadtA Lauf.
Literatur:
Schnelbögl, F., L.
Schnaittach, Lauf a.d.P. 1941.
KDM Lauf, 162-279.
Autor:
Fleischmann


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