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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Lorenzkirche
Text:
Lorenzer (->) Altstadt, (->) Lorenzer Platz 1. Eine von der Pfarrkirche zu (->) Fürth abhängige Laurentius-Kapelle wird in päpstlichen Urkunden 1235 und 1258 erwähnt, die 1243, 1327 und 1343 mit dem Doppelpatrozinium 'St. Lorenz zum (->) Heiligen Grab' genannt wird. Die Selbständigkeit erlangte die Pfarrei vielleicht schon vor 1275, spätestens jedoch 1315. Zwischen 1243 und 1315 liegt auch der Baubeginn einer hochgotischen Basilika. Die rosettengeschmückte Westfassade zwischen dem Turmpaar ist durch die Wappenallianz Ks. (->) Karl IV. und seiner dritten Gemahlin Anna v. Schweidnitz (verh. 1353) datiert. Schon während der Bauzeit ergaben sich Planänderungen zur Einbeziehung von Seitenkapellen zwischen den Strebepfeilervorlagen der Seitenschiffe (1391) und Emporeneinbauten über den Seitenportalen. 1439-77 wurde infolge steigender Verehrung des Hl. (->) Deocarus (Altarstiftung 1437) der durch Conrad (->) Konhofer geförderte Hallenchor erbaut. Im (->) Zweiten Weltkrieg erlitt die L. schwere Schäden durch Bomben und Artilleriebeschuß. Ab 1945 erfolgte der (->) Wiederaufbau unter Leitung von Julius (->) Lincke, ab 1956 von Georg Stolz (Wiederweihe 10.8.1952). Dem 8-jochigen basilikalen Langhaus ist im Westen das Turmpaar mit Westempore (ehem. Michaelschor) vorgelagert. Der netzrippengewölbte Hallenchor mit drei Jochen schließt mit 7/14 und hat eine umlaufende begehbare Galerie zwischen Ober- und Untergadenfenstern. Am Außenbau verdient v.a. die reichgegliederte Westfassade mit Rosette (1353/60) Beachtung, von der Ausstattung das (->) Sakramentshaus von Adam (->) Kraft (1493/96), der (->) Engelsgruß von Veit (->) Stoß (1517/18) mit zugehörigem Marienleuchter sowie das Kruzifix des gleichen Künstlers (um 1520) und der Peter (->) Vischer-Leuchter (1498), von den Altären der (->) Deocarusaltar (1437) und der (->) Krellaltar (1483). Im Chor befindet sich ein Zyklus von Glasgemälden der Bauzeit meist aus der (->) Wolgemutwerkstatt ((->) Kaiserfenster). Unter den Steinplastiken sind hervorzuheben die 'Schöne Madonna' (1280/90) aus der Vorgängerkirche samt der Gruppe der anbetenden Könige (um 1360), die Reihe der Apostelfiguren (1380/90), der Dreijungfrauenstein (um 1410) und das Relief der Erdrosselung der Beatrix (um 1500 von Adam (->) Kraft), unter den Holzplastiken das Triumphbogenkreuz (Ende 14. Jh.), das Lignum vitae (um 1430), der Erzengel Michael (1475/80), Laurentius und Stephanus (1440/50), die Sebastiansmarter (1490) sowie Laurentius und Stephanus mit Schmerzensmann an der Sakristeiwand (1520, Veit Stoß-Schule), dazu verschiedene Wandfresken, viele Tafelgemälde und (->) Totenschilde, vorwiegend des 15. und 16. Jh. Die Kanzel ist ein Werk der Neugotik (1839, Entwurf Karl Alexander (->) Heideloff).
Literatur:
Mitteilungen des Vereins zur Erhaltung der L./St. Lorenz (Hrsg.), NF 1-43, 1960-98.
500 Jahre Hallenchor St. Lorenz zu N 1477-1947, N 1977.
Autor:
Stolz


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