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Stichwort:
Muggenhof
Text:
Die Lage des 1377 erstmals erwähnten Weilers 'Mugenhoff' am alten Verkehrsweg zwischen dem karolingischen Kg.hof (->) Fürth und N sowie alte Waldrechte am (->) Lorenzer Reichswald lassen auf ein höheres Alter schließen. Vermutlich wurde der Hof, der 1464 neben einer Schenkstatt als Lehensbesitz der Dompropstei (->) Bamberg in der Hand der Herren v. Leonrod nachweisbar ist, bereits im 11., spätestens jedoch im 12. Jh. als Einzelhof mit Versorgungsfunktion angelegt. 1396 sind weitere drei Höfe auf dem M. als Reichslehenbesitz der Herren v. Berg an N Patrizier - zwei an die (->) Schürstab und einer an die (->) Grundherr - vergeben, die in den folgenden Jh. innerhalb des N (->) Patriziats weitervererbt wurden. Das Hochgericht ((->) Fraisch) stand dem ansb. OA Cadolzburg zu (von der Rst. N bestritten), die (->) Dorf- und Gemeindeherrschaft übten das N (->) Landpflegamt und das Rittergut Neudorf aus, pfarrechtlich gehörte der M. zu Fürth-St. Michael. 1796 preußisch (JKA Cadolzburg), gelangte M. 1806 an Bayern (LG N) und wurde 1899 mit (->) Höfen, zu dem es seit 1808/18 gehörte, nach N eingemeindet. Heute bildet M. den Statistischen Bezirk 65 mit 2.197 Einwohnern (Stand: 31.12.1997).
Quellen:
Voit, G. (Bearb.), Das Wachstafelbuch der Reichsveste zu N und das Lehenbuch der von Berg, N 1967, 51 f. StatJb 1998.
Literatur:
HAB N-Fürth, 142, 240. Sprung, W., Der Eberhardshof und der M., in: MVGN 50 (1960), 53-84. KDM N, 389.