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Stichwort:
Rathaus
Text:
Unter der Bezeichnung 'Altes R.' faßt man alle vom 14. bis 17. Jh. entstandenen Bauten zwischen (->) R.platz, ehem. R.gäßchen und (->) Theresienstraße zusammen. Den ältesten Teil dieser Anlage bildet der von 1332-40 errichtete Saalbau auf der Südseite, der im Obergeschoß den Großen (->) R.saal enthält. Im Keller, der seit dem 14. Jh. als (->) Lochgefängnis diente, hat sich in wesentlichen Teilen das aus dem 13. Jh. stammende, damals auf Straßenniveau liegende Brothaus des Klosters (->) Heilsbronn erhalten. Unter dem R.saal lagen ebenerdig auf allen vier Seiten durch Bogenöffnungen zugängliche, mit hölzernen Türen verschließbare Verkaufsgewölbe (ehem. erstes Obergeschoß des Heilsbronner Brothauses). An den Saalbau des 14. Jh. schlossen zwei Annexbauten entlang dem R.hof nach Norden an, von denen der auf der Ostseite mit der Ratsstube erhalten blieb. Vor diese blendete Hans (->) Beheim d.Ä. 1514/15 eine spätgotische Vorhangfassade. Seit dem 14. Jh. dehnte sich durch Zukauf von Häusern und Umnutzung für Verwaltungszwecke der R.komplex nach Norden aus. 1616 und 1619 legte man Grundsteine für einen umfassenden Neubau nach Plänen von Jakob (->) Wolff d.J. Auf der Westseite opferte man für ihn alle gotischen Teile. Die neue Fassade gegenüber dem Ostchor der (->) Sebalduskirche prägt städtebaulich bis heute das R. Von der Innenausstattung des Wolffschen Baus blieb wenig erhalten. Zu nennen wäre der kleine R.saal (Prunksaal) mit Deckengemälden von Paul (->) Juvenel d.Ä. Mit Beginn des (->) Dreißigjährigen Kriegs verlangsamten sich die Bauarbeiten; 1622 kamen sie zum Erliegen. Fertiggestellt und eingerichtet waren der Hauptbau im Westen und drei Trakte um den R.hof. Im Zuge von Wiederherstellungsmaßnahmen wurden 1825 die Wände des kleinen R.saals mit gemalten Bildnissen berühmter N Stifter durch Christian Friedrich Fues verschönert (durch Fotos dokumentiert). Seinen Zyklus ersetzten 1889/90 vom (->) Magistrat bei Friedrich (->) Wanderer in Auftrag gegebene Historienbilder ((->) Stadtmuseum Fembohaus). Nach Plänen von August (->) Essenwein wurden 1885-89 in der Nordostecke des großen R.hofs und an der Südseite der (->) Theresienstraße in neugotischem Stil Neubauten errichtet. Zur gleichen Zeit (1896-99) baute Hans Pylipp (1863-1945) anstelle des alten Fünferhauses am (->) Fünferplatz ein neues Ämtergebäude. An die N Renaissance des 16. Jh. lehnte Heinrich (->) Wallraff 1907-10 seine Neubauten nördlich der (->) Theresienstraße an, für die u.a. des ehem. (->) Dominikanerklosters abgerissen wurden. Der gesamte Komplex brannte 1944/45 bis auf die Umfassungsmauern aus. Den äußeren Wiederaufbau - (->) R. (Wiederaufbau) - 1956-62 leitete Harald Clauß.
Literatur:
Mummenhoff, E., Das R. in N, N 1891.
Mende, M., Das alte N R. Baugeschichte und Ausstattung der großen Saales und der Ratsstube, N 1979.
Haas, W., Neue Forschungen am alten R. in N, in: Jb. d. Bayer. Denkmalpflege 35 (1981), 49-82.
Haas, W., Ein Kaufhaus des 13. Jh. unter dem gotischen R. in N, in: Architectura 20 (1990), 37-64.
Autor:
Mende


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