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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Schöner Brunnen
Text:
Sebalder (->) Altstadt, (->) Hauptmarkt. Die Planung einer Brunnenpyramide in der Nordwestecke des Hauptmarkts geht auf die Zeit des Ks. (->) Karl IV. um 1370 zurück und ist damit Bestandteil der Neuanlage des an der Stelle des ehem. (->) Judenviertels planmäßig angelegten Marktplatzes mit der Schaufassade der (->) Frauenkirche. Die Bauausführung 1389-96 durch den Parlier Heinrich Beheim läßt auf die böhmischen Verbindungen der Parler schließen. Die Bemalung und Vergoldung unter Meister Rudolf erfolgte durch Konrad Klügel und Heinrich Vogel. Zum Betrieb des Röhrenbrunnens war eine eigene (->) Wasserleitung, die (->) Schönbrunnleitung von (->) Gleißhammer zum Hauptmarkt, nötig. Ausbesserungen und Vergoldungen werden berichtet für 1447, 1464, 1490 (wohl mit Beteiligung Michael (->) Wolgemuts), 1540/41 mit Georg (->) Pencz, 1587 mit dem Maler Andreas Herneysen, nach mangelnder Baupflege auch 1769 und 1792. 1821-24 erfolgte eine weitgehende Erneuerung unter Leitung von Albert (->) Reindel durch die Bildhauerbrüder Gottfried und Lorenz Rotermundt, Ernst v. Bandel und Johann Daniel (->) Burgschmiet. 1835 und 1839 wurde eine komplette Kopie des Brunnens angefertigt und das Sandsteinmaterial zwischen 1897-1902 durch Muschelkalk ersetzt. In diese Zeit fällt auch die Erhöhung der Stufenplattform um einen Stufenkranz. Die erhaltenen, teilweise stark verwitterten Sandsteinfiguren wurden ins (->) GNM transferiert, drei Prophetenköpfe in die Staatlichen Museen Berlin. Neufassungen wurden 1956 und 1989 vorgenommen. Das anläßlich der Instandsetzung 1587 von dem Augsburger Kunstschlosser Paulus Kuhn geschmiedete Schutzgitter um den Brunnentrog konnte nach dem Übergang N an das Kgr. Bayern 1811 nur durch den scharfen Protest N Künstler und Bürger gerettet werden. Es wurde 1902 durch Albert Leipold instandgesetzt und mit einem drehbaren Ring versehen. Die aus dem oktogonalen Wasserkasten aufragende, filigran durchbrochene Fiale ist mit einem reichen Figurenprogramm in vier Etagen bestückt. Unten sind Allegorien der Philosophie und der Freien Künste, in der Mitte die Evangelisten und die lateinischen Kirchenväter. In der dritten Reihe befinden sich die sieben Kf. und neun Helden, oben Moses und sieben Propheten.
Literatur:
KDM N.
Fa. Strattner Ammerndorf, N S. Restaurierung 1989, Arbeitsbericht m. Anlagen.
Zintl, L., Der S. in N und seine Figuren, N 1993.
Autor:
Stolz


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