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Die Gründung des Vereins erfolgte im Jahr 1906 unter der Bezeichnung 'Athletenclub Saxon' nach dem Vorbild der internationalen Berufsringer. Bereits 1907 schloß man sich dem Arbeiter-Athletenbund an. Nach der erzwungenen Beschränkung der Vereinsaktivitäten während des (->) Ersten Weltkriegs fand sich ein großer Teil der früheren Mitglieder 1919 wieder zusammen, um die Sporttätigkeit u.a. auch in Kooperation mit anderen Vereinen wieder aufzunehmen. Am 9.9.1922 schloß man sich mit dem früheren Stemmverein 'Achilles' zusammen. Diese beiden Athletenclubs bildeten die Basis der S., die durch die steigenden Mitgliederzahlen und Leistungsverbesserung im Ringen und Gewichtheben zunehmend Erfolge verzeichnen konnte. Mit der Erweiterung der Trainingskapazitäten durch den Bau einer vereinseigenen Sporthalle im Jahr 1928/29 waren zusätzliche Aktivitäten wie Boxen und Artistik möglich. Nach der NS-Machtübernahme wurde der Verein 1933 verboten und enteignet. Am 27.1.1946 wurde er unter Übernahme der Statuten von 1907 wiederbegründet. Nachdem das alte Vereinsheim mit Ringerhalle und ein 1962 erworbenes Gelände an der Vogelherdstraße abgetreten werden mußte, begannen 1980 die Bauarbeiten für ein neues Sportzentrum am Zeisigweg 70, das im Juli 1982 eingeweiht werden konnte. Der kontinuierliche Aufschwung des Sportbetriebs führte zum Aufstieg der 1. Ringermannschaft in die 2. Bundesliga bzw. 1985-88 in die höchste deutsche Ringerliga. Als größten Erfolg für den Verein errang Pasquale Passareli 1984 nach zwei deutschen Meisterschaften Olympisches Gold in Los Angeles. 1988 wurde der Nachwuchs der Ringer deutscher Jugend-Mannschaftsmeister, Bernhard Rieger 1990 Deutscher Meister im griechisch-römischen Stil. Zu den Sportangeboten des Vereins am Zeisigweg gehören u.a. Taekwondo, Damen-Fitness und -gymnastik, Kinderturnen, Skigymnastik und Kegeln.
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