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Stichwort:
Unschlittplatz
Text:
Lorenzer (->) Altstadt, von der (->) Maxbrücke zur (->) Karl-Grillenberger-Straße. Der in rst. Zeit zunächst 'Beim Hieserlein' ((->) Hiserleinbrunnen) bzw. nach einem Wirtshaus 'Beim Goldenen Tischlein', dann nach dem (->) Unschlitthaus benannte Platz ('Beim Unschlitthaus') erhielt 1809/10 die Bezeichnung Unschlittmarkt und 1870 seinen heutigen Namen. Die sich seit dem ausgehenden 15. Jh. häufende Bezeichnung 'Neuer Bau' ((->) Maxplatz) für das Gebiet links und rechts der 'Steinernen Brücke' ((->) Maxbrücke) belegt eine intensive Bautätigkeit am U. und im (->) Kreuzgassenviertel.Über N hinaus bekannt wurde der U. durch den 1828 hier aufgetauchten Findling Kaspar (->) Hauser (Gedenktafel am Haus Nr. 8). Der seit 1972 geplante Abriß von fünf historischen Häusern (darunter U. 8-12), die den (->) Zweiten Weltkrieg relativ unbeschadet überstanden hatten, zugunsten einer neuen, autogerechten Verkehrsführung konnte dank des sich formierenden Widerstands der (->) Altstadtfreunde verhindert werden. Heute vermitteln die einst zum Abbruch bestimmten, zwischen 1978 und 1981 vorbildlich sanierten Häuser einen kleinen Eindruck vom früheren Aussehen des Platzes. Seit 1946 steht eine Kopie des (->) Dudelsackpfeiferbrunnen auf dem U.
Literatur:
Maas, H., Der Name des U., in: N Altstadtberichte 6 (1981), 29-34. Mulzer, E., Dem U. auf der Spur, in: ebd., 35-82. Ders., U.-Nachlese, in: N Altstadtberichte 8 (1983), 23-50.