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1.
Stichwort:
Ziegelstein
Text:
Der in der Talaue des (->) Bucher Landgrabens gelegene Vorort geht möglicherweise auf eine Turmhügelburg zurück. 1370 verschrieb Peter (->) Haller die Öffnung auf sein festes Haus 'zu dem Zygelhof', das etwa 250 m nordwestlich der alten (->) Ziegelhütte lag. Der Burgenname Z. übertrug sich im 15. Jh. auf das ganze Dorf. In beiden (->) Markgrafenkriegen und im (->) Dreißigjährigen Krieg wurden Sitz und Dorf zerstört. 1647 kam der Ort an die (->) Schlüsselfelder, 1666 an die (->) Imhoff, die ein neues Schloß (Am Anger 26/28) erbauten. 1792 besaßen die Imhoff die (->) Dorf- und Gemeindeherrschaft. Das Hochgericht ((->) Fraisch) stand N zu, wurde aber vom bayr. OA Baiersdorf bestritten. 1796 wurde Z. preußisch (JKA Erlangen), 1810 bayerisch (LG Erlangen, 1826 LG N). Seit 1813 bildete Z. mit (->) Herrnhütte einen Steuerdistrikt. 1818 erfolgte die (->) Gemeindebildung. Bei der (->) Eingemeindung nach N 1920 betrug die Fläche des Gemeindebezirks 264 ha, die Einwohnerzahl rund 623. Die Ziegelei stellte um 1900 den Betrieb ein. Der in der Mitte des Dorfs liegende Anger, der jährlich als Kirchweihplatz dient, ist noch großenteils Privateigentum. Obwohl der ehem. Gemeindebezirk inzwischen weitgehend städtisch überbaut ist, hat der alte Dorfkern sein ländliches Gepräge noch teilweise erhalten. Heute bildet Z. den Statistischen Bezirk 84 mit 5.503 Einwohnern (Stand: 31.12.1997). Pfarreien: ev. (->) Melanchthonkirche, kath. St. (->) Georg.
Quellen:
StatJb 1998.
Literatur:
HAB N-Fürth, 191, 245, 266. Kelber, J., Die ehem. Dorfgemeinde Z., Manuskript, StadtAN N 1938. Rusam, Dorfkerne.