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1.
Stichwort:
Bärnreuther, Otto, Dr. h.c.
Geburtstag:
*27.8.
Geburtsjahr:
1908
Todestag:
+21.9.
Todesjahr:
1957
Todesort:
N (ev.)
Beruf:
Kommunalpolitiker
zus. Personenangaben:
V.: Friedrich B., Werkzeugmacher (1884-1953), M.: Maria Anna, geb. Gsell (1881-1953); oo 25.2.1933 Felicie Ehmann (1903-87), 1 T.
Text:
Nach Tätigkeit als Lehrling, dann kaufmännischer Angestellter bei den Bing-Werken (Gebr. (->) Bing AG) trat B. 1928 als Kanzleigehilfe in die (->) Stadtsparkasse N ein; nach erfolgreich besuchten Abendkursen wurde er 1933 Stadtratsoberassistent. Seit 1925 war B. Mitglied der Freien Gewerkschaft ((->) Gewerkschaftsbewegung), seit 1927 Mitglied und Funktionsträger der (->) SPD. 1934 wurde B. aus politischen Gründen und wegen seiner Heirat mit einer Jüdin aus dem Dienst entlassen. 1934-45 übte er verschiedene Tätigkeiten aus (Tabakhändler, Buchhalter; 1940-42 Kriegsdienst); der Verbringung zur Zwangsarbeit entging er durch den (->) Luftangriff auf N am 2.1.1945. Nach der Befreiung wurde B. Gründungsmitglied und Vorsitzender der SPD N. Seit 15.5.1945 arbeitete er als Stadtinspektor und wurde zunächst kommissarischer, dann definitiver Leiter der Stadtsparkasse. 1946 wurde B. Mitglied des (->) Stadtrats und seit 1.5.1952 (->) Oberbürgermeister der Stadt N. In seine Amtszeit fallen u.a. der (->) Wiederaufbau der (->) Sebalder Steppe, des Gebiets um den (->) Egidienplatz und zahlreicher Kulturdenkmäler ((->) Frauen- und (->) Lorenzkirche, (->) Fembohaus mit stadthistorischem Museum), die Kanalisierung der südwestlichen Vororte N, der Bau des Hochwasserstollens und des (->) Plärrer-Hochhauses, die internationale Ausrichtung des Motorradrennens rund um den (->) Norisring, die Stiftung des N Kulturpreises ((->) Preis der Stadt N) und die Verlegung des (->) Volksfests an den (->) Dutzendteich. Im Stadtteil (->) Langwasser erinnert die Otto-B.-Straße an ihn.