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1.
Stichwort:
Baader, Joseph
Geburtstag:
*28.10.
Geburtsjahr:
1812
Geburtsort:
Mittenwald
Todestag:
+6.6.
Todesjahr:
1884
Todesort:
München
Beruf:
Historiker, Archivar
zus. Personenangaben:
V.: Johann B. (+1836); oo 1847 Albertine Plabst (+1880).
Text:
Der Sohn eines Instrumentenverlegers besuchte das Gymnasium in München, wo er 1832-36 auch Philologie und Theologie studierte. Im Anschluß war er bis 1842 als freier Literat und von 1842-44 als Journalist für die 'Augsburger Postzeitung' tätig. 1844 ging B. als Praktikant ans Reichsarchiv München und 1852 als Offiziant ans Archivkonservatorium (heute Staatsarchiv) Bamberg. 1853 wechselte er ans Archivkonservatorium ((->) Staatsarchiv) N, zu dessen kommissarischem Leiter er 1854 ernannt wurde, als es ihm gelang, den amtierenden Archivleiter Ernst Roth des Diebstahls N Pergamenturkunden zu überführen. Zum Amtsvorstand und Archivkonservator ernannte man B. 1856. 1869 wechselte er als Reichsarchivrat wieder ans Münchener Reichsarchiv über, wo er 1877 auf eigenen Antrag in den Ruhestand ging. B. erwarb sich große Verdienste um die Ordnung des N Staatsarchivs. Wissenschaftliche Anerkennung erhielt er durch Quellenpublikationen (z.B. N Polizeiordnungen) und v.a. kultur- und kunstgeschichtlichen Beiträgen.
Literatur:
Erinnerungen an Joseph B. Beilage der 'Augsburger Postzeitung', Nr. 56, 58 (1884). Leesch, W., Die deutschen Archivare 1500-1945, Bd. 2, München u.a. 1992, 40.