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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Stromer von Reichenbach, Patrizierfamilie
Leuchttisch Kleinbild
Text:
Die S. stammten von einer staufischen Reichsministerialenfamilie, den Ramungen v. Kammerstein-Reichenbach-Schwabach, ab. Ein Zweig dieser Familie nannte sich seit seiner Übersiedlung nach N um 1230/50 S. v. Schwabach. Sie zählen somit zu den ältesten N Ratsfamilien. Als diese - nach Vorbild des Adels - spätestens im 17. Jh. ihre Familiennamen um Ortsbezeichnungen erweiterten, nannten sich die S. (bis ins 14. Jh. war eher die Bezeichnung Stromair/Stromeyr gebräuchlich) nach ihremüberlieferten Herkunftsort von Reichenbach. Die bedeutendsten Vertreter der S. waren der Erfinder der Nadelwaldsaat Peter d.Ä. (->) S., der Familienchronist und Gründer der ersten Papiermühle nördlich der Alpen ((->) Hadermühle) Ulman (->) S., der Baumeister der (->) Fleischbrücke Wolf Jacob (->) S. und der Erste Bgm. Karl Otto (->) S. Mit der Handelsgesellschaft Gruber-Podmer-S. ((->) S.sche Handelsgesellschaft) spielten die S. im N Handel des 14./15. Jh. eine zentrale Rolle. In und um N herum waren die S. reich begütert. Ab 1387 lag ihr Stammhaus in N hinter der (->) Lorenzkirche an der Ecke (->) Lorenzer Platz/Totengäßchen (heute: Areal der (->) Stadtsparkasse), das sie 1795 verkauften. Seit 1354 waren sie in Mausgesees (Lkr. Erlangen-Höchstadt) begütert, wo ab 1464 eine 'Behausung' nachweisbar ist. 1559 erwarben sie einen Sitz in (->) Almoshof. 1754 übernahmen die S. von den (->) Haller Schloß (->) Grünsberg (den heutigen Stammsitz der Familie) aus dem Erbe der (->) Paumgartner, ebenso 1766 Schloß Holnstein (Lkr. Amberg-Sulzbach), das sie 1813 wieder verkauften. 1813 wurden die S. als Edle in den bayerischen Adel immatrikuliert, 1820 in den Freiherrenstand erhoben. Wappen: In Rot ein gestürztes silbernes Dreieck, an den Spitzen halbe silberne Lilien.
Nachweis Wappendarst.:
Imhoff, Hb.
Quellen:
StAN, Stromer-Archiv.
Stromer-Archiv Schloß Grünsberg.
Literatur:
Stromer, E. v., Unsere Ahnen in der Rst. N 1250-1806, Grünsberg 1951.
Hirschmann, 25.
Imhoff, N.
Friedrich, 172-177.
Autor:
Diefenbacher


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