Kursdetail

Das Studium Generale bietet Ihnen – wissenschaftlich fundiert und gut verständlich – anspruchsvolle Allgemeinbildung und Wissen, das Sinn stiftet. Die fächerübergreifende Vielfalt der Themen vermittelt neue Denkansätze, erweitert den Horizont und frischt Bekanntes auf. Frau Dr. Scherer begleitet Sie als Moderatorin durch das Semester. Jeder Studium-Generale-Kurs umfasst zwölf Termine, die von drei Referenten gestaltet werden. Jeder Referent bestreitet vier aufeinanderfolgende Veranstaltungen. Im Zentrum stehen Vorträge und Diskussionen, die (wo es sich ergibt) durch Führungen und Exkursionen abgerundet werden.

Block 1: 29.01., 05.02., 19.02., 26.02.2024
mit Dr. Katharina Gerund: Frauen und Frauenrechte in den USA
Vom Kampf ums Wahlrecht bis zu Debatten um reproduktive Rechte, von republikanischen Müttern zu postfeministischen Ikonen: Dieser Themenblock geht der Rolle von Frauen und Fragen der Geschlechtergerechtigkeit in der amerikanischen Gesellschaft nach – von der Gründung der USA bis heute. Wir befassen uns zunächst mit der Geschichte feministischer Bewegungen und ihrer Bedeutung für Frauen unterschiedlicher rassisierter Identitäten und sozialer Schichten. Vor diesem Hintergrund gehen wir dann vor allem auf aktuelle Phänomene ein, etwa die Diskussion um Abtreibung, die Rechte von queeren und Trans-Personen, die Bedeutung von Frauen in Politik und Protestbewegungen sowie Frauenbilder in der Populärkultur.

Block 2: 11.03., 18.03., 08.04., 15.04.2024
mit Prof. Dr. Peter Bernhard und PD Dr. Dagmar Kiesel: Kant verstehen. Werk und Persönlichkeit des Philosophen
„Aufklärung“, „kopernikanische Wende“ und „kategorischer Imperativ“ sind die bekanntesten Schlagworte von Kants Philosophie. Wir machen die schwierigen Inhalte verständlich und fragen nach ihrer Anwendbarkeit auf heutige Probleme. Außerdem beleuchten wir Persönlichkeit und Leben Kants im Kontext seiner Zeit und diskutieren die umstrittenen Aspekte seines Denkens bezüglich Frauen, Juden und Rassen.

Block 3: 22.04., 29.04., 06.05., 13.05.2024
mit Helmut Mägdefrau: Arbeitsvielfalt im Tiergarten
Die EU-Zoorichtlinie von 1999 erfordert beim Betrieb eines Zoos zwingend, Aufgaben in den Bereichen der Bildung, des Artenschutzes und der Forschung zu übernehmen. Das Arbeitsspektrum im Tiergarten deckt dabei ganz unterschiedliche Bereiche ab: vom Bauen geeigneter Gehege über Maßnahmen zur Erhaltung der Artenvielfalt bis zur Amtshilfe für Zoll, Polizei oder Feuerwehr.