Selbstreguliertes Lernen in den MINT-Fächern
Vision Schule 2040
Inhalt
Seit einigen Jahrzehnten herrscht in der pädagogisch-psychologischen Forschung Einigkeit darüber, dass Lernen ein kostruktiver und hoch individueller, da vom bestehenden kognitiven Netzwerk abhängiger Prozess ist. Damit stellt sich unweigerlich die Frage, wie in der Schule das Lernen und die Lernumgebung arrangiert sein müssen, damit Schülerinnen und Schüler den Aufbau ihres Wissens auch in einem Klassenverband eigenaktiv gestalten können.
In dieser Veranstaltung soll zunächst eine Begriffklärung in das Thema einführen. Die Bedeutungsnuancen von selbstgesteuertem, selbstreguliertem und selbstorganisiertem Lernen spielen dabei genauso eine Rolle wie die Frage ob für die MINT-Fächer in diesem Kontext besondere Voraussetzungen oder Bedingungen gelten.
Für den Rest des Tages wenden wir uns dann der unterrichtlichen Praxis zu:
- Welche Kompetenzen sind auf Seite der Lernenden wie auch auf Seite der Lehrkräfte erforderlich, um Lernen in einem solchen Setting zu bewältigen?
- Welche Sequenzen und Inhalte eignen sich überhaupt zur eigenaktiven Erarbeitung durch die Lernenden und wie erkenne ich diese?
- Welche digitalen und analogen Methoden gibt es, um Eigenaktivität und Selbstverantwortung für den Lernprozess zu fördern? Welche besonderen Möglichkeiten bieten die MINT-Fächer hierfür?
- Inwiefern kann selbstreguliertes Lernen durch formatives Feedback und Lerncoaching begleitet sein? (Nur Überblicksartig - zu beiden Themen gibt es weitere Veranstaltungen bei uns.)
Zielgruppe/Schwerpunkte
MINT, Selbstregulation, Schüleraktivierung
Referenten/Innen
- Karin Täuber
- Ines Just
Termin
- 27.01.2025, 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr