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Stichwort:
Petri, Oskar Ritter von, Dr. h.c.
Geburtstag:
*24.2.
Geburtsjahr:
1860
Geburtsort:
Elberfeld (Wuppertal)
Todestag:
+25.6.
Todesjahr:
1944
Todesort:
N
Beruf:
Ingenieur, Großkaufmann
zus. Personenangaben:
oo 1887 Elisabeth Sack.
Text:
Geprägt durch sein bildungsbürgerliches Elternhaus - der Vater war Gymnasiallehrer -, besuchte P. das humanistische Gymnasium und die Oberrealschule in Elberfeld. Nach dem Studium an den TH Karlsruhe und Berlin trat er zunächst in die preußische Eisenbahnverwaltung ein. 1889 wurde er für zwei Jahre als technischer Attaché an die deutsche Botschaft nach Washington berufen. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wechselte P. in die freie Wirtschaft und übernahm die Leitung der (->) Continentalen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen AG. Aufgrund seiner außerordentlich erfolgreichen Geschäftspolitik wurde er 1902 in den Vorstand der (->) EAG und 1903 in den Vorstand der neu gegründeten (->) Siemens-Schuckert-Werke berufen. 1908 wechselte er dort in den Aufsichtsrat und wurde Generaldirektor der EAG sowie der Continentalen Gesellschaft. Aufsichtsratsposten bekleidete er darüber hinaus bei der (->) MAN und der Bayerischen Vereinsbank ((->) Bankenwesen). Neben seinem Engagement als Unternehmer erwarb sich P. zusammen mit seiner Frau großes Ansehen als Mäzen. P. spendete namhafte Summen für das (->) Prinzregent-Luitpold-Denkmal, das (->) GNM, das (->) Künstlerhaus und stiftete zusammen mit seiner Frau die Ausstellungshalle der (->) Fränkischen Galerie am (->) Marientor. Soziales Engagement bewies das Ehepaar mit umfangreichen Spenden für die (->) Lungenheilanstalt Engelthal, mit der Gründung eines Genesungsheims und der Ausstattung eines Lazarettzugs während des (->) Ersten Weltkriegs. Unter den zahlreichen Auszeichnungen für P. ragen die Verleihung der Ehrendoktortitel der Hochschulen Karlsruhe und (->) Erlangen, des Kommerzienrattitels 1905 und des Bayerischen Kronenordens in Verbindung mit der Erhebung in den Adelsstand 1910 hervor. Am 24.2.1930 wurde P. zudem (->) Ehrenbürger. P. wurde am (->) Johannisfriedhof begraben.
Literatur:
Imhoff, N, 336 f.
Schumann, D., Bayerns Unternehmer in Gesellschaft und Staat, Göttingen 1992, 175, 264.
Autor:
Bauernfeind, M.


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