Enthält:
1681 April 29, Nürnberg: Gesiegelte Urkunde des Gabriel Götsch, kaiserlich-öffentlichen, geschworenen Notars (gedrucktes Notariatssignet), für Johann Paul Ebner, der am genannten Tag verschiedene Quellen vorgelegt und um notarielle Beglaubigung der darin enthaltenen Fakten gebeten hat.
Friedrich Ebner, Deutschordensritter.Eltern: Friedrich Ebner, burggräflicher Rat, und Elsbeth Fürer.
Großeltern väterlicherseits: Eberhardt Ebner, und eine Gräfin von Wolffsberg.
Großeltern mütterlicherseits: Christoph Fürer von Baiersdorf, und Elsbeth von Feucht.
Der Großvater, Eberhardt Ebner, hatte 1280 zusammen mit seinem Bruder Friedrich das Kloster St. Clara gestiftet.
Quellen:
Genealogie der Ebner. Extrakt der Annalen des Klosters St. Clara nach dem Original in Bamberg. Uraltes Original des Totenregisters der Klosterfrauen zu St. Clara. Annales Norici. Überschrift des Hauptaltars zu St. Clara.
Der Deutschordensritter Friedrich Ebner wird als Zeuge erwähnt von Bischof Gebhard von Würzburg 1377.
Quelle:
Genealogie der Ebner.
Als Kriegsmann und Ritter erwähnt in einer Urkunde des Bischofs Gerhard (!) von Würzburg 1377.
Quelle:
Conrad Hallers Geschlechtsbuch von 1533.
1346 hat Herman Ebner ein Seelgerät für eine
Meerfart, oder, wie man es heute nennt,
Caravana, gestiftet, die der jeweils älteste Ebner mit 10 Mark Silber ausrichten solle. Dazu verordnete er Zins und Gült von dem Gütlein zu
Yllhoffen (= Illhof), auf dem
Heinz Fürnsattel sitzt, der jährlich zu leisten hat: 3 Viertel Korn, 1 Viertel Weizen, 1 Pfund Heller, 18 Käse zu drei Terminen, 4 Herbsthühner und 1 Fastnachtshenne. - Zu diesem Seelgerät gehört auch die Leistung vom Haus des
Vierlein am Fischbach, das deswegen vererbt ist.
Quelle:
Original des Ebnerischen Seelgeräts (mit Blattangabe).
Noch 1565 konnte man in
Joppe oder
Japha in Palästina in der damals so genannten
Casa di Franchi, dem Deutschen Pilgerspital, einen Schild mit dem Ebnerwappen neben dem Mansfeldischen Wappen sehen, außerdem die Wappen von Ruprecht von Mehrot, von Thüngen, Truchseß sowie der Ketzel.
Quelle:
Fürerische Reis-Beschreibung in das gelobte Land (= Christoph III. Fürer), die 1646 im Druck erschienen ist, dort auf fol. 177.