Brief Gabriel Tuchers aus Lyon an seinen Vater Linhart Tucher in Nürnberg
Enthältvermerk mit Autorennennung:
Erstellt von Herrn Helge Weingärtner, Zitieren des Autors erforderlich: Verweis auf den jüngsten Brief vom 24.Februar, expediert durch den St.Gallener Boten Michel Porger. Bestätigt den Erhalt des Briefs vom 13.Februar am 1.dito (= März). Die Leute des Furnberger teilten Schwierigkeiten mit, für den Sohn des Rotengatter ein Pferd zu besorgen, damit er dem Befehl seines Vaters gemäß von Paris hierher reiten könne. Eben erhielt Gabriel ein Brieflein von L.Rotengatter durch den Pulentreter . Sobald der Junge ankommt, soll er weisungsgemäß beschäftigt werden. Dem Ruprecht [Schütz] soll ein Herr besorgt werden, damit er die Sprache lernt. Safranhandel. Sixt sendet Safran aus Aragon. Er teilte mit, dass auch Safran aus Kastilien für Lyon gekauft werde. M. Im Hoff erwähnt. Geld wurde nun doch nicht eingewechselt und übersandt, da man es hier wieder braucht. Schreiben des La. Tucher. Man hofft, über 2 %, oder sogar 3 % zu erzielen, zur Ostermesse wohl 4 %. Antwerpen erwähnt. Die Ereignisse in Deutschland verursachen Beunruhigung.
Umfang/Beschreibung:
1 Bl., 3 beschr. Seiten, Papiersiegel mit dem Handlungszeichen der Tucher
Bemerkungen:
Der aktuelle Brief ist ohne Monats- und Tagesangabe. Der nachfolgende Brief Nr.177 nennt als jüngstes Schreiben dasjenige vom 12.März, sodass diese Datierung hier übernommen werden konnte.; Ruprecht Schütz laut Nr.177; Jorg Rorengatter laut Nr.179
Datierung:
12.03.1552
Ortsnamen:
Antwerpen; Aragon; Deutschland; Kastilien; Lyon; Paris; St. Gallen