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Stadtarchiv Nürnberg
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Signatur:
Stadtarchiv Nürnberg E 29/IV Nr. 427
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Bestandssignatur:
Verweis Best-Übersicht:
Klassifikation_ E_F_Bestände:
Betreff:
Brief Lorenz Tuchers aus Nördlingen an Linhart Tucher in Nürnberg
Enthältvermerk mit Autorennennung:
Erstellt von Herrn Helge Weingärtner, Zitieren des Autors erforderlich:
Expediert durch den Nürnberger Söldner Gilg.
Verweis auf einen Brief von Linhart Rotengatter aus Ulm, geschrieben im Namen der Kompanie, den Lorenz am 4. September durch den Ulmer Boten Valte Maurer nach Nürnberg bringen ließ.
Am 5. September um die Mittagszeit sind W(olf) und Anth(oni) Tucher hier wohlbehalten angekommen. Sie reisten erst am 6. September weiter, mit der Absicht, in Langenau zu übernachten. Lorenz ordnete an, sie sollten auch in Ulm übernachten, damit sie sich mit [Linhart] Rotengatter besprechen können. Nach Stein aber sollen sie eine ganze Tagreise vollziehen.
Die comision und memoria des Linhart, bestimmt für Genf, Lyon, Roschevocat, Albiges und Catt<alanien> hat Lorenz gelesen. Lorenz hat dem nichts hinzuzufügen. [Am Rande - eigenhändiger Kommentar Linharts ?: schreiben per Lion gefallen lyß ] Er hat mit den beiden Überbringern [Wolf und Anthoni] allerlei causiert [besprochen], aber an der substantz der Texte Linharts wurde nichts geändert.
Bezüglich des anzustellenden Jungen von Ulm wird Lorenz, wie Linhart anregte, den Vertrag des Jacob Reuter kopieren, und an [Linhart] Rotengatter senden, damit er bezüglich der Bedingungen und Bürgschaft informiert ist. Da der Junge selber Geld besitzt, wird er die ersten 2 Jahre lang keinen Lohn erhalten, sondern diese Summe wird erst mit den Folgejahren verrechnet, wie Linhart meinte. [Siehe dazu die Zahlenreihen in Nr.426] Es ist wohl besser, falls man beide Jungen einstellt, die Anstellung vorher schriftlich abzuschließen, da ansonsten die Gefahr besteht, die beiden könnten sich in Nürnberg bezüglich ihrer Lohnvorstellungen absprechen.
In der Sache des Friderich Schmaltz teilte Linhart mit, dass dieser um Prolongierung seiner Schuld, sowie um ein neues Darlehen gebeten hat. Als Bürgen stellt er seinen Bruder - einen Geistlichen - und einen Diener. Lorenz befürchtete zunächst, Schmaltz habe sich auf ein Widerrufsrecht bezüglich der Zobel berufen wollen, aber Linhart schrieb ja, er habe auf seinem Standpunkt beharrt. Die Bürgschaft sollte nur für den neuen Kredit angenommen werden, wobei man sehen müsse, wo der Bürge seine geistlichen Güter hat, und, ob dieselben nicht verpfändet sind.
Linhart teilte auch mit, wie er dem Martein Frantz in Frankfurt den Auftrag erteilt hat, einige Konten nach Antwerpen zu transferieren. Lorenz hält dies auch für das Beste.
Linhart hat auch das Anliegen des Endr<es> Echenhauser, das dieser an Lorenz gerichtet hatte, erfüllt.
Linhart schrieb auch, dass das Sterben in Nürnberg ständig zunimmt. Lorenz bittet, vorsichtig zu sein. Insbesondere soll Linhart stets einnemende Recept in sich haben [ also: Medizin einnehmen]. Lorenz ist der Meinung, die meisten Todesfälle seien auf Nachlässigkeit zurückzuführen.
Umfang/Beschreibung:
1 Bl., 2 beschr. Seiten, Papiersiegel mit Männerbüste - flankiert von "L°" und "T" = Lorenz Tucher
Bemerkungen:
Siehe vorige Nr.426
Datierung:
07.09.1533
Ortsnamen:
Albiges; Antwerpen; Frankfurt; Genf; Katalanien; La Rochefoucauld; Langenau; Lyon; Nördlingen; Nürnberg; Stein am Rhein; Ulm
Personennamen:
Echenhauser, Endres; Franz, Martin; Maurer, Valentin; N, Gilg; Reuter, Jacob; Rottengatter, Linhart; Schmalz, Fritz; Schmalz, N (Bruder des Fritz); Tucher, Anthoni IV.; Tucher, Linhart; Tucher, Lorenz; Tucher, Wolf
Sachbegriffe:
Brief; Bote; Söldner Nürnberger; Kompanie; Reiseroute; Kommission i.S.v. Anordung; Memoria; Anstellung; Dienstvertrag; Kopie; Lohnzahlung; Darlehen Verlängerung; Darlehen; Bürgschaft; Geistlicher; Güter geistliche; Verpfändung; Zobel; Widerruf; Konten Transfer; Transfer von Konten; Epidemie; Medizin; Siegel des Lorenz Tucher


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