Enthältvermerk mit Autorennennung:
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Erstellt von Herrn Helge Weingärtner, Zitieren des Autors erforderlich: (1.) Bestätigung des Erhalts des Schreibens vom Donnerstag nach Scholastice [= Februar 12., vgl. Nr.1632], worin mitgeteilt wurde, wieviel Münzen noch vor Ort vorhanden sind. Die 300 Gulden soll Anthoni noch behalten, da der Fürst seinem Rat Hans von der Plawnitz erst einen speziellen Befehl erteilen will. Erfreulicherweise wurden die Gehälter des Vetters Friedrich, Herzogs in Bayern, wie auch des Kammerrichters, und Regiments und Kammergerichts aufgestockt. Es steht aber zu befürchten, dass der neue Zoll, der im Reich dafür erhoben wird, nicht dazu ausreichen werde. Die Eroberung der Stadt Rodis [= Rhodos] durch die Türken wurde dem Fürsten auch von anderer Seite gemeldet. Bitte um weitere Nachrichten. (2.) [Zettel:] Das allgemeine Ausschreiben wegen der Hilfe [Türkenhilfe] sieht die Zahlung von 15 Batzen = 26 Albus pro Gulden vor. In Leipzig wurde Jemand beauftragt, die fragliche Summe in Frankfurt zu erlegen. Der dortige Rat kann dann das Geld an den Rat zu Nürnberg überstellen. Etwaige Verzögerungen möge der Rat zu Nürnberg gegenüber dem Regiment vertreten, und zwar mit dem Hinweis, das Geld sei jedenfalls hinterlegt. (3.) [Kopie von (2.) aus dem Archiv in Weimar]
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Bemerkungen:
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Das Konzept dieses Briefes in Weimar (Hans von der Planitz, Briefe aus dem Reichsregiment 1521 - 1523, Leipzig 1899, hier: S.387); Der Brief Tuchers vom 12.Februar in Weimar vorhanden (Hans von der Planitz, Briefe aus dem Reichsregiment 1521 - 1523, Leipzig 1899, hier: S.373)
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