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E 29/IV

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Brief des Christof Kurtz aus Antwerpen an Linhart Tucher in Nürnberg

Erstellt von Herrn Helge Weingärtner, Zitieren des Autors erforderlich:
Die bestellten Tuche konnten nun größtenteils besorgt werden. Kurtz gab sie dem Hardtman Schmaltz, dem Faktor des [Wilhelm] Schmidmer mit. Dieser machte viele Umstände, weil er seine eigene Lieferung von den erwähnten Tuchen trennen musste, angeblich weil die Plane, in welche letztere eingeschlagen waren, seine guten Tücher zu verderben drohte. Jedenfalls wird Linhart die Lieferung bei Wilhelm Schmidmer in Nürnberg erhalten.
Englisches Gewand steht immer noch hoch im Preis, weil die Kriegsknechte Tuch für Hosen benötigen.
Der Safranhandel leidet unter den Ereignissen.
Kurtz ist einen Vertrag bezüglich Pfeffers eingegangen.
Dies ist ein schlimmes Jahr, und auch der Reichstag wird wohl, wie Linhart einmal schrieb, nichts erbringen. Die Türken sind ja auch noch da. Es steht also so - wie Linhart schon selbst weiß.

2 Bl., 2 beschr. Seiten; Papiersiegel

08.06.1544

Antwerpen; Nürnberg

Kurz, Christof; Schmalz, Hartmann; Schmidtmer, Wilhelm; Tucher, Linhart; Ulstatt, N

Tuchkauf; Versand; Verpackung; Faktor; Preis; Kriegsknechte; Safranhandel; Pfeffer; Vertrag; Reichstag; Türkengefahr