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Stadtarchiv Nürnberg
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Signatur:
Stadtarchiv Nürnberg E 29/IV Nr. 1509
Leuchttisch Kleinbild
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Bestandssignatur:
Verweis Best-Übersicht:
Klassifikation_ E_F_Bestände:
Betreff:
Brief des Linhart Rotengatter aus Antwerpen an Linhart Tucher in Nürnberg
Enthältvermerk mit Autorennennung:
Erstellt von Herrn Helge Weingärtner, Zitieren des Autors erforderlich:
Expediert durch Fertigung der Rem.
Die bestellte Leinwand wurde erworben. Sie ist hoffentlich nicht schlechter, als die, welche an Wolf Tucher gesandt worden war.
Linhart hatte wegen der Unterkunft des Schreibers etwas mitgeteilt. Die Rede ist von einem [Schlaf-] Gemach, Kammern, Kontor und dem Packhaus. Linhart hielt es für gut, das an Johanni auslaufende Mietverhältnis auf weitere 2 Jahre fortzusetzen.
Nun kam am 10. d.M. der Hauswirt [= Aladair Flecquier, siehe Nr.1508] zu Schreiber, und teilte ihm mit, das Haus sei verkauft. Er wolle mit Frau und Kindern nach Bergen in Hennegaw ziehen, von wo die Familie stammt. Schreiber müsse sich daher anderweitig umsehen - Schreiber hat solichs nit gern gehort.
Inzwischen hat Schreiber für Pastell ein Packhaus und einen Keller angemietet, die sich in einem Haus befinden, das die Hirßfogel lange bewohnt hatten. Das Haus heißt Im weyssen Falcken, und liegt in der Kamen stroß. Das Haus bewohnt Jehan de Crutt, ein Unterkäufel. Da das Haus noch mehr Räumlichkeiten besitzt, plant Schreiber, dort noch weitere Kammern, ein Kontor und Packhaus anzumieten. Er könnte auch dort zu Tisch gehen, da die im Hause wohnenden Kölner dies ebenfalls tun.
Dieses Haus wäre auch die bessere Unterkunft für Anthoni Tucher. Es ist ein sehr schönes Haus, und es liegt an einer guten Straße, sodass man zum Spazierengehen gar nicht woanders hin muss.
Der Schwager Linharts, Werner Nützel, wurde nur im Packhaus eingesetzt, wenn der Pastell ankam. Schreiber konnte bemerken, dass er auch die Rechnung der Ballen gerne tat. Hans Ricker verwendet ihn auch zu nichts Besonderem. Er soll auch im Kontor nicht alles lesen, sondern nur, was Hans Pömer anbelangt. Dort arbeitet noch ein Junge, der überall eingesetzt wird.
[Nachtrag:]
Die o.e. Leinwand wurde mit in ein Zuckerfass gepackt, das die Nr.98 trägt. Die Sendung ging am 12. d.M. ab.
Umfang/Beschreibung:
1 Bl., 1 1/2 beschr. Seiten, Papiersiegel
Bemerkungen:
Der Straßenname "Kammenstraat" hat sich bis heute im historischen Zentrum Antwerpens erhalten
Datierung:
15.05.1529
Ortsnamen:
Antwerpen; Antwerpen - Haus zum weißen Falken; Antwerpen - Kammenstraat; Bergen (Montes) / Hennegau; Köln; Nürnberg
Personennamen:
Crutt, Jean de; Flecquier, Aladair; Hirschvogel, Familie; Nützel, Werner; Pömer, Hans; Rem, Familie; Ricker, Hans; Rottengatter, Linhart; Tucher, Anthoni IV.; Tucher, Linhart; Tucher, Wolf
Sachbegriffe:
Brief; Fertigung; Leinwand; Mietverhältnis; Kündigung; Hauswirt; Verkauf; Pastell; Packhaus; Keller; Haus; Hausname; Kontor; Umzug; Rechnung; Ballen; Geheimhaltung; Zuckerfass; Fass; Unterkäufel (Antwerpen); Kölner


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