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E 29/IV

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Brief des Anthoni Tetzel aus Weißenburg an Anthoni Tucher d.Ä. in Nürnberg

Erstellt von Herrn Helge Weingärtner, Zitieren des Autors erforderlich:
Bestätigung des Erhalts eines Schreibens, das Margret Lochneri überbrachte. Dank für Anthonis Mitleid mit der Frau [Cordula] des Schreibers.
Wegen der Kinder befragte sich Schreiber und erhielt die Versicherung, die Krankheit der Frau sei nicht ansteckend. Zur Sicherheit aber fragte Schreiber Ludwig Im Hoff und Frau, ob sie im Notfall die Kinder aufnehmen würden. Imhoff antwortete: von hertzen gerne.
Die Lochnerin hat sich um die Kinder gekümmert, dem Befehl Anthonis entsprechend. Einen Befehl, die Kinder mitzunehmen, hat sie aber nicht erhalten. Dank an Anthoni für die Mühe, auch mit der Pußy<n?>.
Neben der Krankheit der Frau beschäftigt Schreiber weiterhin sein großer Fall. Hier bittet er weiterhin um Unterstützung beim Rat. Der Vertrag mag lauten, wie er wolle: Schreiber wird gewiß 4000 Gulden Schaden behalten.
Die Lochnerin will wieder nach Hause reisen.

1 Bl., 1 1/2 beschr. Seiten; ehem. Verschlußsiegel abgefallen

15.10.1520

Nürnberg; Weißenburg

Busch, N; Imhoff, Ludwig; Lochner, Margaretha; Tetzel, Anthoni II.; Tetzel, Cordula; Tucher, Anthoni II. GND:104348038

Brief; Mitleid; Krankheit; Ansteckungsgefahr; Kinderbetreuung; Rechtsstreit; Vertrag; Schaden; Abreise