Briefkonzept Linhart Tuchers samt Konzept Stefan Bairs aus Nürnberg an Anthoni Welser d.Ä. in Augsburg
Enthältvermerk mit Autorennennung:
Erstellt von Herrn Helge Weingärtner, Zitieren des Autors erforderlich: (1.) [Entwurf des Stefan Bair vom 12. Mai.] Dem erbern und vesten herrn Anthonien Welsern, Ro<emische>r Kay<serliche>r M<ajestä>t Rate ... Bestätigung des Erhalt des Briefes, worin von der Scheidung der Tochter Sabine Welsers von Linhart Hischvogel die Rede war, und worin um Rat gebeten worden war, wie die Tochter zu ihrem Heiratsgut kommen könnte [= Nr.1593]. Linhart dankt für das ihm in dieser Sache entgegengebrachte Vertrauen, sieht sich aber kaum imstande, hier zu raten. - Auch dürfte Welser ausreichend rechtskundig sein, um sich hier selber Rat zu schaffen. - Der ordentliche Rechtsweg müsste hier genügen, da der gesamte Rat ein ehrliches Mitleid mit der Tochter hegt. (2.) Konzept Linhart Tuchers vom 13. Mai.] Bestätigung des Erhalts des Schreibens vom 7. Mai am 10. Mai [= Nr.1593]. Die Frage Welsers war, wie man Heiratsgut, gegenschatz und Morgengabe zurückerlangen könnte. [Weiter wie oben].
Umfang/Beschreibung:
2 Bl., 3 beschr. Seiten
Bemerkungen:
Das alte Findmittel übersah die Zusammengehörigkeit der Stücke (alt) III, 28, Nr. 12 und 13.; Stefan Bair war Ratsschreiber; Die Änderungen betreffen die Formulierung in (1.), hier in Parenthese gesetzt. Es ging nur darum, den höflichen Ton möglichst gut zu treffen.