Enthält- und Darin-Vermerke:
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Enthält: Beschreibungen der Grabsteine mit Angaben der Namen und Begräbnisdaten von Bestatteten, 17. bis 18. Jhdt. (einmal 8 Grabsteine!). In (alt Nr.3 b) das Grab mit der Aufschrift "Cum Christo ascendere nostrum est": 1713 geräumt, und zu einer gewölbten Gruft umgebaut worden. Ebenda: Das Grab mit dem Rotmarmorstein und der Aufschrift "Solvit Mea Debita Christus" wurde 1696 März 3 geräumt. Alt Nr.4: Kopie eines Inventars des Stiftungspflegers Veit Holzschuher, 1566 bis 1573. Darin: "das Kirchlein oder Capeln auf dem Gotzacker bey Sanct Johanneß, so auch Sanct Rochiuß soll heissen, wie dann Sanct Rochiuß oben als Pateran [= Patron] uff dem Altar in dem Kirchlein steehet..." Erneuerung der Kapelle und Grabstätten außen und innen (!!) 1566 Oktober 1, gepecht, getüncht, gedeckt, den "Tuhrn" (!! Dachreiter?) abgebrochen, 9 neue Fenster verglast und mit Holzschuherwappen versehen, 9 neue Kupfergitter, zwei geschmelzte Fenster mit alten und neuen Wappen. Rundschild, Totentafel, Tafelgemälde mit der Kreuzabnahme, gemalt von Albrecht Dürer (= Holzschuhersche Beweinung), gehört Berthold Holzschuher, hat Veit an sich genommen, da es in der Kapelle nicht gesichert werden kann. Tafelgemälde mit Kruzifix, Geburt und Auferstehung Christi, darauf Veit Holzschuher mit Vorfahren, Kindern und seinen 3 Frauen. Die Gräber: Drei Grabsteine. Der erste rechter Hand zunächst am Ölberg (= Wandmalerei hiner der Figurengruppe der Grablegung) gehört der grünen Linie. der zweite in Richtung Fenster zur linken Hand unter der Gedächtnistafel gehört der roten Linie. Der dritte mit dem gevierten Wappen im Chor ist das gemeinsame Grab der Familie. Letzteren ließ Veit 1573 um 17 1/2 fl anfertigen. Alt Nr.5: Alternative Entwürfe für eine Gedenktafel. 1664 ließ Veit Georg Holzschuher ein Grab renovieren. Alt Nr.6: Beschreibung der Kapelle, 1703 März 9: Beschreibt 6 Gräber. Wendeltreppe, Empore, dort "auswendig" vier weiße Felder mit Namen von Verstorbenen. Fenster mit Wappen, dat. 1566.Gedenktafel 1664 über dem Chor. Totenschild 1696. Tafel mit Geburt, Leiden und Auferstehung Christi, Veit Holzschuher 1567. Über der Nordtür Totentafel, begonnen von Veit Holzschuher 1566 Oktober 1. Alt Nr.7: Kosten für Hebung und Wiederverschließung des Grabsteins des verstorbenen Wolf Holzschuher zu Altdorf, 1689. Zettel: 1733 Juni 5 wurde Sigmund Jacob Holzschuher, Landalmosamtspfleger, in der Gruft Nr.1 beim Altar bestattet. Alt Nr.8: Genehmigung der Familie zugunsten des Losungsrats Johann Sigmund Gabriel Holzschuher, das Grab Nr.4 mit der Aufschrift "Solvit mea debita Christus" auf eigene Kosten von einem Sandgrab in eine gewölbte Gruft für sich und seine Nachkommen umbauen zu lassen, nachdem der Steinmetzmeister [Johann] Ammon den Augenschein vorgenommen hatte. Nürnberg, 1747 Juni 2. Siegel des Begünstigten und des Carl Sigmund Holzschuher. Dabei: Entwurf dieses Produkts. 1801: Inventar der Gerätschaften, die zu Familienbegräbnissen dienen. 1 silbernes Kruzifix auf schwarz gebeiztem Postament, 2 große silberne Leuchter, allesamt Stiftung des Georg Wilhelm Holzschuher, in einem Holzkästchen verwahrt. Altartücher, Sargdecke mit Wappen in den 4 Ecken. ... 1 weißes mit Spitzen besetztes Altartuch, gestiftet von Maria Margaretha Magdalena v. Holzschuher 1801. - In der Kapelle selbst: Ein sechsarmiger Messingleuchter, gestiftet 1801, wie vor. Leuchter, Altardecke, 2 Sargstricke aus Roßhaar.
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Personennamen:
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Ammon, Johann; Dürer, Albrecht; Holzschuher, Berthold; Holzschuher, Georg Wilhelm; Holzschuher, Johann Sigmund Gabriel; Holzschuher, Karl Sigmund; Holzschuher, Maria Margaretha Magdalena; Holzschuher, Sigmund Jakob; Holzschuher, Veit; Holzschuher, Veit Georg; Holzschuher, Wolf
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