Berechnung des Nachlasses der Eheleute Georg und Maria Holzschuher
Enthält- und Darin-Vermerke:
Enthält: Tabellarische Gegenüberstellung einzelner Posten des Nachlassinventars der Eheleute Georg und Maria Holzschuher mit Bemerkung zu Veränderungen. Das Haus am Obstmarkt: Der Keller wurde vor vielen Jahren vom verstorbenen Bruder für 32 Gulden jährlich vermietet, wobei "wir Vormunder" es auch beließen. Verrechnung mit Schulden eines (weiteren) verstorbenen Bruders für Wein. 1636 bis 1653. Die Eigenschaft auf dem Haus des Handelsmanns Johann Eckenbrecht in der Kreuzgasse wurde 1656 zur Hochzeit Junker Georgs mit Konsens seiner Geschwister verkauft. Die Eigenschaft auf dem Haus des Bierbrauers Georg Schmaus gegenüber dem Roten Ross (= Irrerbad) musste 1646 Mai 1 aus Not an Herrn Braun verkauft werden. Geldanlagen: Ein Brief über 1350 Gulden wurde zur Auszahlung des Heiratgutes der Witwe Juliana Holzschuher verwendet, es verbleiben davon noch 150 Gulden. Ein Brief über das gelieferte Silbergeschirr über 275 Gulden wurde zur Bezahlung des Prokurators Nützel verwendet werden, der das Inventar und die Teilzattel gefertigt hatte. Den Rest gab er zurück. Weitere Briefe, darunter einer wegen Zahlung des Schneidermeisters Stutz. Gold- und Silberschmuck wurde unter die Erben verteilt, Teile davon verkauft oder verpfändet. Verweis auf die Teilzettel und die Geheimbücher der Erben. Verkauf von Kupfer- und Messinggeschirr. Die im Inventar nicht berechneten Harnische, Waffen und Bücher sind allesamt noch vorhanden. Bei der Einlage in der Losungsstube wird ein Abgang verzeichnet. Der Gärtner hat seine Schuld inzwischen beglichen, die Zahlung ist in der Lehensrechnung verbucht.
Umfang/Beschreibung:
1 Prod
Datierung:
1636 - 1656
Ortsnamen:
Irrerbad; Kreuzgasse; Obstmarkt; Rotes Roß, gegenüber dem (Wirtshaus)
Personennamen:
Braun, N; Eckebrecht, Johann; Holzschuher, Georg d J; Holzschuher, Georg d.Ä.; Holzschuher, Juliana (Ehefrau Georg); Holzschuher, Maria d Ä geb Scheurl; Nützel, N (Prokurator); Schmaus, Georg I.; Stutz, N