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E 49/II

Vogteiliche Rechte « Artelshofen

Verbalattacke des Leonhard Schwammberger

Enthält:
1696 Juli 22: Schreiben des J(ohann) C(hristoph) Tetzel aus Artelshofen an seinen Vetter Christoph Gottlieb Löffelholz in Nürnberg. Schreiber wurde durch Leonhard Schwamberger vor Zeugen - teils Artelshofener, teils Engelthaler Untertanen - mitäußerst groben Worten beleidigt, sodass Schreiber nun vom Eigenherrn des Schwammberger Bestrafung und Genugtuung verlangen muß.
Entwurf eines Antwortschreibens vom gleichen Tag: Schwammberger wurde sofort zitiert, man muss abwarten, was er aussagen wird. Genugtuung wird zugesichert. Allerdings passt der Vorwurf so gar nicht zu Schwammberger, von dem man noch nie so etwas gehört hat.
Urteil des Herrn Löffelholz über Schwammberger, einen Tag später: Nach anfänglichen Ausreden, es sei so böse nicht gemeint gewesen, gibt Schwammberger zu, sich völlig falsch verhalten zu haben. Er bekommt daher eine Haftsstrafe von 1 Tag und 1 Nacht auferlegt. Darauf:
Entwurf eines entsprechenden Schreibens an den Herrn Vetter (Tetzel).

3 Prod

1696

Artelshofen; Engelthal

Loeffelholz, Christof Gottlieb; Schwammberger, Leonhard; Tetzel, Johann Christof

Beleidigung; Beschwerde; Untertanen; Urteil; Haftstrafe; Ladung; Aussage