Enthält:
1778 verlangt die Jobst-Friedrich-Tetzelische Stiftung ein Darlehen von Peter Hörmann zurück. Dies scheint der Auslöser für die weitere Entwicklung gewesen zu sein.
1778 und 1780 versucht Hörmann, seinen Hof an den Metzgermeister Johann Georg Hauenstein in Enzendorf zu verkaufen.
1780 Oktober 6: Widerspruch des Pflegers zu Velden, Veit Carl Holzschuher, wegen des schlechten Rufs des Hauenstein. (Vgl. Nr. 1215!)
1780 Dezember: Hörmann erkrankt. Er verstirbt am 18. Januar 1781 und wird in Vorra bestattet.
Der Hof wird versteigert. Den Hof erhielt 1781 der Meistbietende, nämlich Hans Loos, Schuhmachergeselle zu Grünreuth.
1783 Januar 1 (Datum der Publikation): Zusammenstellung der Gläubiger des Peter Hörmann, Ebnerischen Fideikommissuntertanen und Webermeisters in Oberartelshofen, und seiner Frau Anna. Die Schulden sind seit 1769 aufgelaufen.
Gläubiger sind neben der Hieronymus-Wilhelm-Ebnerstiftung und der Jobst-Friedrich-Tetzelstiftung, vertreten durch den Registrator
Hääslein (= Johann Heinrich Häßlein), die folgenden:
Das Gotteshaus zu Artelshofen - Pfarrer Matthäus Friedrich Winterschmidt, Relikten des verstorbenen Verwalters Lorenz Hagendorn - vertreten durch einen Mitvormund, Bestätter Erhard Christian Jordan, Sekretär des Kriegsrats (Johann Sigmund) von Haller - , Margaretha Semler in Lauf = die Schwester des Hörmann, Hans Westphal in Unterartelshofen, Georg Peter Grötsch, Hans Bauer, Hans Serz, alle drei in Oberartelshofen.
Dabei Schuldscheine, sowie einige Quittungen, darunter des Verwalters Johann Conrad Gröschel für Herrn (Ulrich Nikolaus) Volland in Nürnberg wegen des Johann Loos in Oberartelshofen (s.o.), und der Maria Magdalena Gröschel (wohl die Frau des Verwalters).