Enthält:
1744 September 2: Kaufbrief (Entwurf), Nürnberg. Hieronymus Wilhelm Ebner, Administrator der Hans Christoph Tetzelstiftung, verkauft den in Oberartelshofen gelegenen Zehntstadel samt den dabei befindlichen Fruchtbäumen an Peter Grötsch (d.Ä.), Stiftungsuntertanen und Weber in Oberartelshofen, für 95 Gulden Kauf- und Leikaufsumme. Handlohn ist 10 %. Zu reichen ist jährlich 1 Huhn oder ersatzweise 1 Pfd. Schmalz. Garantieversprechen zugunsten des Käufers. Die Nutzung beinhaltet auch das Zufahrtsrecht.
Dabei:
Eintrag des Kaufs unter obigem Datum. Dabei eine weitere Vereinbarung: Sollten wegen der Marksteine die erwähnten Fruchtbäume der Gemeinde zufallen, so verminderte sich der Kaufpreis auf 90 Gulden.
Darin weitere Themen (wohl für den Verwalter gedacht) genannt: Im Garten wurde der untere Stock umgerissen. Er ist wieder aufzurichten und den Leuten, die dort bleichen, dies zu untersagen. - (Georg) Maul brachte vor, dass der Bader von Vorra bei der Wiese des Maul Steine über den Weg gelegt und damit das Wasser aufgestaut habe, was zur Überflutung der fraglichen Wiese führte. Dabei war dem Bader dies von seiner Herrschaft bei Strafe verboten worden. - Am 1. September wurde mit dem Fischer (Wolf) Deinzer verabredet, er solle 150 Forellen im Weiher zu Hirschbach einsetzen, das Pfund zu 13 Kreuzer.