Verkauf des 3/4-Gutes des Hans Funck in Oberartelshofen an seinen künftigen Schwiegersohn Hans Serz von Enzendorf
Enthält- und Darin-Vermerke:
Enthält: 1761 Februar 7: Kaufprotokoll, Artelshofen. Johann (= Hans) Funck und seine Frau verkaufen ihr 3/4-Gut zu Oberartelshofen an ihren künftigen Schwiegersohn Hans Serz von Enzendorf für 1000 Gulden plus 18 Gulden Leikauf. Die Anzahlung von 500 Gulden setzt sich folgendermaßen zusammen: 100 Gulden wegen Baukosten des Verkäufers, 150 Gulden stellen das Heiratsgut der Braut dar und 250 Gulden sind bei Übergabe fällig. Der Rest soll in Raten beglichen werden. Käufer und Verkäufer nutzen das Gut in den ersten 3 Jahren gemeinschaftlich. Die Kosten für die Reparatur des Wohnhauses tragen die Parteien hälftig. Frühsuppe und Nachhochzeit richtet der Brautvater aus. Wohnrecht auf Lebenszeit für die Eheleute Funck inklusive Versorgung. Sie dürfen das Pflanzbeet nutzen, das neben dem des Erhard Gömmel liegt. Zeugen auf Seite des Verkäufers: Hans (= Johann) Adam Keller von Pfaffenhofen, sowie die 3 Schwiegersöhne Funcks, nämlich Erhard Gömmel und Georg Leimberger, beide von Oberartelshofen, und Hans Geiger von Engenthal (so!). Auf Seite des Käufers: Dessen Bruder Peter Serz von Enzendorf und Hans Scharrer, Schneidermeister in Enzendorf.
Funck, Hans; Funck, Johann siehe auch Hans; Geiger, Hans; Gömmel, Erhard; Keller, Johann Adam; Leimberger, Georg; Scharrer, Hans (Enzendorf); Serz, Hans; Serz, Peter