Stallung des Hufschmieds Georg Leimberger nach Hartenstein wegen angeblichen Holzfrevels
Enthält- und Darin-Vermerke:
Enthält: 1761 Juli 4 bis 1763 Juni 3: Der Hartensteinische Schlossjäger Wolf Hörl und der dortige Amtsknecht Jacob Wittman (= Wiedmann) haben den Hufschmied von Artelshofen, Georg Leimberger, dabei beobachtet, wie er in einem zum Hartensteinischen Wildbann gehörigen Gehölz, und zwar im sogenannten Teufelshof, Holz gemacht und insbesondere Wacholderstauden ausgerodet hat. Stallungsgesuch des J(ohann) M(ichael von) Fischer, Pflegkommisars zu Hartenstein. M(aria) J(akobina) E(bner) in Nürnberg widerspricht und verweigert die Stallung. Es handle sich um ein zum Gut des Leimberger gehöriges Grundstück, das etliche Jahre lang nicht bebaut worden war, weswegen dort Bäume und Sträucher aufgegangen waren. Dabei: 1761 Juli 31: Rechtsgutachten von G(eorg) C(hristian) Hüls und Dr. J(ohann) M(ichael) F(riedrich) Lochner mit Entwurf eines Schreibens an die Regierung in Amberg. Tätig in Artelshofen ist Verwalter Georg Dietrich Hagendorn. Der Fall zieht sich unentschieden in die Länge. Weitere Themen erwähnt: Der Fall des Michael Scharrer (= Nr. 1812). Stallungsgesuch des Pflegamts Hartenstein bezüglich des Peter Schlenck (s. Nr. 1814). Im Mai 1762 waren mehrere Kinder in der Familie der Frau Ebner an den Blattern erkrankt. Dabei: Drei Rezepisse des Pflegamts Hartenstein in Zusammenhang mit Georg Leimberger.
Ebner, Maria Jakobina geb Nützel; Fischer, Johann Michael von; Hagendorn, Georg Dietrich; Hörl, Wolf; Hülß, Georg Christian; Leimberger, Georg; Lochner, Johann Michael Friedrich Dr.; Scharrer, Michael; Schlenck, Peter; Wiedmann, Jakob