Enthält:
1759 Februar 20: Schreiben (Konzept) der M(aria) J(acobina) E(bner), Nürnberg, an Thomas Stellwag,
Greffier du Baillage (= Gerichtsschreiber) in Happurg.
Die hiesigen Untertanen Andreas List, Kreuzmüller, und Johann Albrecht, beide in Hirschbach, wurden unter Strafdrohung nach Sulzbach geladen, wobei sie auch ihre Kaufbriefe, Steuer- und Gültbüchlein mitbringen sollten. Schreiberin vermutet, man wolle sie zur Kontribution zwingen, nachdem ein diesbezüglicher Versuch Sulzbachs über die Lehen gescheitert war (s. Nr. 2257).
1759 Februar 21: Promemoria der Ebnerischen Fideikommissadministration, Nürnberg, (an das Landpflegamt).
Schilderung des Falls, sowie Verweis auf die unberechtigte Feuerschau durch Sulzbach. Man bittet um Resolution.
1759 Februar 25: Schreiben des Thomas Stellwag aus Happurg an Frau Ebner in Nürnberg.
Den in Sulzbacher Fraisch wohnenden hiesigen Untertanen ist durch sämtliche hiesige Ämter verboten worden, in Sulzbach zu erscheinen. Adressatin sollte dieses Verbot ebenfalls aussprechen.
1759 September 4:
Pro Nota der Ebnerischen Fideikommissadministration.
Heute erhielt man ein Requisitionsschreiben des Landpflegamts von August 21. Darin wird um Mitteilung sämtlicher Beschwerden gegen die Kurfürstliche Regierung wegen der zahlreichen Übergriffe des dortigen Landrichteramts gebeten.
Demzufolge teilte man mit: Man werde die Untertanen vernehmen, ob über die Beschwerden vom 25. Januar (= Nr. 2263) und vom 21. Februar hinaus noch andere Fälle gegeben seien.