Verkauf von zum Schloss Hirschbach gehörigen Wiesen und Feldern in Hirschbach
Enthält- und Darin-Vermerke:
Enthält: 1737 bis 1738: Hieronymus Wilhelm Ebner plant, Wiesen und Felder, die bisher zum Schloss Hirschbach gehörten, zu verkaufen. Beteiligt: Verwalter Georg Geißmann, Hirschbach. Sekretär Lucas Dorn in Nürnberg. David Salomon, Jude in Hüttenbach, der die Hammerwiese erwirbt und zerschlägt. Probleme mit der Zahlung von Handlohn und Hennen durch die Käufer (siehe Nr. 2239). Restanten bis 1748 nachweisbar. Briefwechsel, Kaufbriefe, Verzeichnisse mit Verweisen auf die betreffenden Salbuchnummern. Genannt sind (in Auswahl): Johann (= Hans) Neumüller, Müller auf der Stoffelmühle, Wiese in der Geschwandt. Johann Pöhner, Hammermüller, Wiese in der Maurieth. Georg Raum, Wirt, Wiese im Obern Säugarten. Andreas Engelhard, Kreuzmüller, Wiese auf dem Vogelherd. Dabei: Zettel mit Berechnungen. Auf einem Zettel rückseitig in Blei Notizen über einen Taglöhnerssohn, der sich Schorer nennt, in Wirklichkeit aber Kolb heißt. Er hatte sich als Mann von Vermögen ausgegeben, welches in England liegen soll, und dadurch eine Frau an sich gebracht, der er den Kauf eines Rittergutes versprochen hatte. Als es damit ernst wurde, behauptete er, sein Vermögen bestehe nicht in Geld, sondern in Juwelen, die er erst an den Mann bringen müsse. Außerdem wolle er das Ulmer Bürgerrecht erwerben, woraus dann aber auch nichts wurde. Nun will er wieder nach England, die Frau will ihm jedoch nicht folgen. ... die Eltern aber es sehr gerne seheten, damit der Schandfleck aus den Augen käme.