Enthält:
1693 Februar 18, Artelshofen: Testament des Georg Stief (d. Ä.) von Stöppach. Siegler: Hans Christof Tetzel.
Erwähnt:
1) Tochter Christina aus 1. Ehe, verheiratet mit Peter Buchner zu Geyersberg.
2) Albrecht Stief, Sohn 1. Ehe in Fischbrunn.
3) Hans Stief, Sohn 1. Ehe, der seit fast 20 Jahren in Kaiserlichen Kriegsdiensten steht und vermutlich verstorben ist.
4) Tochter Anna aus 2. Ehe, verheiratet mit Nikasius Wildt zu Hohenstadt.
5) Georg Stief (d. J.), Sohn 2. Ehe in Stöppach.
6) Tochter Barbara aus 2. Ehe, verheiratet mit Hans Hartmann zu Meinfeld.
7) Tochter Kunigunda aus 2. Ehe, verheiratet mit Georg Weber zu Kirchensittenbach.
8) Leonhard Stief, jetziger Käufer des väterlichen Hofs, verlobt mit Barbara Kaun (?) zu Hohenstadt.
Dabei:
Auszug aus dem Kirchenbuch Kirchensittenbach, gefertigt vom dortigen Pfarrer Wolfgang Unger:
Georg Stiefs 1. Ehefrau war Kunigunda, Tochter des Conrad Hopfengärtner von Lungsdorf.
Die 2. Ehefrau ist Margaretha, Tochter des Köblers Wolf Baur zu Happurg.
Bestätigung des Schulmeisters Wolfgang Höfler, Kirchensittenbach, über den 1661 geschehenen Kauf von 4 Tagwerk Feld, Hainloh genannt, durch Georg Stief. Das Feld gibt jährlich 2 Pfund Wachs ins hiesige Gotteshaus.
Quittung des Amts Hersbruck über die Auszahlung eines vom verstorbenen Bruder der Frau Margaretha des Georg Stief, Georg Baur, hiesigem Spitalpfründner herrührenden Erbteils.
Bestätigung des Amts Reicheneck, gez. Conradt Kleehardt, Gerichtsschreiber, über den Erbanspruch der Margaretha, Frau des Georg Stief, Tochter des verstorbenen Wolf Baur in Happurg, laut Mitteilung des Silvester Zagel von Happurg und des Hans Wacker von Förrenbach, der Vormünder der Kinder 2. Ehe des Wolf Baur.
1698 August 19: Bestätigung der Verwaltung in Kirchensittenbach.
Georg Stief d. Ä. in Stöppach hat seinem hiesigen (= Kirchensittenbach) Schwiegersohn Michael Loß (= Loos) zum Kauf der halben Hube, genannt die Friedleinsbäurische, 100 Taler ausgezahlt, bzw. bei der Herrschaft hinterlegt. Außerdem hat er seine Tochter nach dem Tod ihres Ehemanns Georg Weber zu verschiedenen Malen mit Geld unterstützt.