Besuchen Sie uns auf Facebook. Besuchen Sie uns auf Instagram. Timeout: 13:26Uhr ⟳ | Kontakt | Home | Start | Info | Glossar | Ende  | AAA Wechsel zur mobilen AnsichtMobil →
Stadtarchiv Nürnberg
Archivalien
Archivalien

Anzeige

Sortierung

Ihre Suchergebnisse
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
1. 
Permalink zum Datensatz Anmerkung zu Eintrag in der Online-Recherche. Diesen Datensatz in die Merkliste übernehmen. zum PDF-Druck vorsehen Diesen Datensatz direkt drucken. in den Bestellkorb (zur Vorlage im Lesesaal oder für Fotoauftrag)
Signatur:
Stadtarchiv Nürnberg E 29/VIII Nr. 124
Bestandssignatur:
Verweis Best-Übersicht:
Betreff:
Briefe des Johann Sigmund Karl von Tucher an seinen Bruder Karl Friedrich Wilhelm von Tucher (3)
Enthält- und Darin-Vermerke:
Enthält:
1837 Januar 20: Brief des Johann Sigmund Karl von Tucher aus Nürnberg an seinen Bruder Karl Friedrich Wilhelm von Tucher in Leitheim.
Gratulation zur glücklichen Entbindung der Frau (Friederike Karoline Wilhelmine Camilla) des Adressaten (= Geburt der Tochter Susanna Maria Karoline Wilhelmine Friederike Camilla am 18. d.M.). Die Frau des Schreibers (Maria Magdalena Karoline Katharina) wird bald das Wochenbett verlassen. Am 12. Januar, dem Geburtstag des Schreibers, wurde die Taufe (der Tochter Louise Caroline Marie Ernestine) gehalten - die Schwester Luise (verh. Schwarz) des Schreibers war Patin.

1837 Februar 2/3: Brief des Johann Sigmund Karl von Tucher aus Nürnberg an seinen Bruder Karl Friedrich Wilhelm von Tucher (in Leitheim).
Die durch Luise erhaltenen Nachrichten haben Schreiber und Familie erfreut, und auch ermöglicht, die Sorgen des Adressaten und seiner Frau mitzuerleben. Gott gebe weiterhin Gedeihen für das Tucherische Freifräulein Susannchen. Frau des Schreibers und Luise wollen einige Tipps geben, die der Frau des Adressaten helfen sollen, ihre Sorgen und Mühseligkeiten zu überwinden (s.u.). - Anbei eine Abrechnung - Journalextrakt - über Ausgaben und Einnahmen in Zusammenhang mit dem Adressaten (s.u.).
Darin:
Schreiben der Luise (von Schwarz) an (ihren Bruder) Wilhelm.
Mitleid mit der Frau des Adressaten, welche Schmerzen in den (Brust)Warzen hat, gegen welche die Schreiberin, der diese Schmerzen ebenfalls bekannt sind, hier ein Remedium mitteilt, das noch von ihrer Mutter (Susanna Maria) stammt. (Ausführliches Rezept).
Darin:
Journalextrakt (s.o.).
Ausgaben für Wilhelm, u.a. für Briefpapier, 3 Zahnbürstchen, Sendung an Max Graf von Otting.
Einnahmen u.a. Altergeldrente, Hausmiete, Renten der jüngeren Linie, Altersgeldrente für die neugeborene Tochter Susanna. Rate des Michael Lobenwein.
Dazu:
Entwurf des Johann Sigmund Karl Tucher für seinen Bruder bezüglich der Löschung einer Hypothek wegen Rückzahlung eines Kapitals durch die Eheleute Michael und Appolonia Lobenwein von Rückersdorf.

1837 Mai 16: Brief des Johann Sigmund Karl von Tucher aus Nürnberg an seinen Bruder Karl Friedrich Wilhelm von Tucher in Leitheim.
Schreiber hatte eine Sendung geschickt - u.a. mit Geld laut Berechnung, dem nun Scheine zur Münchener und Aachener Aktie des Adressaten zugefügt werden (hier nicht enthalten). - Der Vater (Friedrich Ludwig Camille von Montperny) konnte seinen Besuch nicht verwirklichen, nun ist Bennoit (v. Schwarz) nach Henfenfeld und Tante Rosenhein (= Eleonora Karolina von Rosenhayn, geb. Haller) auch wieder abgereist. Schreiber selbst reist morgen auf 2 - 3 Wochen nach Simmelsdorf, seine Frau und die Kinder ziehen, sobald die Witterung das erlaubt, ins Gartenhaus. - Schreiber hätte gerne mit dem Vater (Montperny) gesprochen wegen der Anwartschaft Susannchens auf das Fräuleinstift des früheren Ritterkantons Gebirg, zu welchem die Familie wegen der Güter Winterstein, Rüssenbach, Ober- und Unter Morschreuth gehört. Adressat braucht nur nachzuweisen, dass er der Voll-Bruder der Sophie (Marie Louise) ist, für welche die Proben der Berechtigung schon erbracht worden sind. (...) Wie man über Berlin (! Witwe Hegel) erfuhr, besteht Hoffnung, dass Susanne vielleicht ein Brüderchen bekommt. - Der Sohn Christoph (Friedrich Karl Sigmund) des Schreibers soll ins Kadettenkorps eintreten. Die alten Sprachen, auf welche im hiesigen Gymnasium so viel Wert gelegt wird, sagen dem lebhaften Bursch wenig zu. Laut Lehrplan des Kadettenkorps' von 1828 muss man nur die Redeteile der deutschen Sprache summarisch beherrschen, ein leichtes Diktat ohne grobe Fehler absolvieren, die lateinische Schrift lesen können - also kein Französisch - und eine diktierte Zahl korrekt anschreiben, bzw. eine angeschriebene Zahl lesen können. - Sophie teilte Nachrichten aus Wetzlar mit, sie ist jetzt in Schweinfurt, von wo man sie in Nürnberg täglich erwartet - vor allem mit Nachrichten, ob Thekla entbunden hat. Der Hegel (= Maria Helena Susanna) geht es gut, sie will bald ein Bild der Frieda senden, das dann nach Schweinfurt geschickt werden soll. - Vetter Karl (= Friedrich Wilhelm Karl) ist seine Brustbeschwerden losgeworden, leidet nun aber an der Gicht im Fuß. Seine Frau (Helena Karoline Sophie Theresia Emilie) wurde vor 8 Tagen von einem Mädchen entbunden (= Johanna Wilhelmine Emilie). Man hätte Karl gerne einen Sohn gewünscht. - Ein Buch über den Weinbau musste aus Berlin besorgt werden. Schreiber behält es vorerst hier, da es dem Adressaten im Frühjahr wenig nützen wird.

1837 September 21: Brief des Johann Sigmund Karl von Tucher aus Simmelsdorf an seinen Bruder Karl Friedrich Wilhelm von Tucher in Leitheim.
Entschuldigt das längere Stillschweigen. In Simmelsdorf wurde Schreiber durch Bauarbeiten, nämlich Reparaturen am hiesigen Amtshaus vom Schreiben abgehalten. - Der Geldhändler Peter Beck erhielt Anweisung, Gelder nach und nach im Hypothekengeschäft unterzubringen. Dieser ist auch mit einem Darlehen an Graf Max von Otting - Fünfstetten beschäftigt, bei den Verhandlungen ist der Schwiegervater des Adressaten beteiligt. Es wäre besser, hier auf den Geldhändler zu verzichten. Die Rede ist von 30.000 Gulden. Fragen der Konditionen etc., schließlich handelt es sich um Stiftungsgelder. - Schreiber selbst hat nicht vor, ein Gut zu erwerben. - Adressat samt Frau und Töchterchen planen, in der ersten Oktoberwoche nach Nürnberg zu reisen.
Umfang/Beschreibung:
4 Prod
Bemerkungen:
Zu "Tante Rosenhein" siehe Volckamer (Biedermann Fortsetzung) S. 43; Vetter Karl: siehe Volckamer (Biedermann Fortsetzung) S. 115; Erwähnte Rechnungssachen u.ä. in Nr. 133
Datierung:
20.01.1837 - 21.09.1837
Ortsnamen:
Aachen; Berlin; Gebirg, Ritterkanton; Henfenfeld; Leitheim; Morschreuth; Morschreuth Ober-; Morschreuth Unter-; München; Rückersdorf; Rüssenbach; Schweinfurt; Simmelsdorf; Simmelsdorf, Amtshaus; Tuchergarten?; Wetzlar; Winterstein
Personennamen:
Beck, Peter; Hegel, Maria Helena Susanna, geb. von Tucher; Lobenwein, Apollonia (Rückerdorf); Lobenwein, Michael (Rückersdorf); Montperny, Friedrich Ludwig Camille von; Otting und Fünfstetten, Max Graf von; Rosenhayn, Eleonora Karolina von - geb Haller; Schwarz, Bennoit von; Schwarz, Luise, geb. von Tucher; Tucher, Christoph Friedrich Karl Sigmund; Tucher, Friederike Karoline Wilhelmine Camilla; Tucher, Friedrich Wilhelm Karl; Tucher, Helena Karolina Sophia Theresia Emilia von; Tucher, Johann Sigmund Karl; Tucher, Johanna Wilhelmine Emilie; Tucher, Karl Friedrich Wilhelm; Tucher, Louise Caroline Marie Ernestine von; Tucher, Maria Magdalena Karoline Katharina, geb. von Grundherr; Tucher, Sophie Marie Louise; Tucher, Susanna Maria; Tucher, Susanna Maria Karoline Wilhelmine Friederike Camilla; Tucher, Thekla, geb. von Gemmingen
Sachbegriffe:
Briefwechsel Johann Sigmund Karl von Tucher; Glückwunsch; Geburt; Geburtstag; Taufe; Taufpatin; Schmerzen; Brustwarzen; Rezept; Hausmittel; Journalextrakt; Ausgaben; Einnahmen; Briefpapier; Zahnbürste; Sendung; Graf; Altersgeld; Rente; Hausmiete; Mieteinnahme; Entwurf; Hypothek Löschung; Kapitalrückzahlung; Sendung; Geldsendung; Berechnung; Aktie; Schein; Verwandtenbesuch nicht angetreten; Abreise; Witterung; Gartenhaus; Anwartschaft; Fräuleinstiftung adlige; Ritterkanton Gebürg; Güter; Ahnenprobe; Schwangerschaft; Kadettenkorps; Kadettenkorps Aufnahmeprüfung; Gymnasium, humanistisches; Sprachen, alte; Deutschkenntnisse; Diktat; Entbindung bevorstehende; Porträt Friederike Karoline Wilhelmine Camilla Tucher; Brustbeschwerden; Gicht; Geburt; Buch über Weinbau; Weinbau - Buch über; Bauarbeiten; Amtshaus; Geldhändler; Hypothekengeschäft; Darlehen; Stiftungsgeld; Reiseplan


voriges Bild im Datensatz zeigen nächstes Bild im Datensatz zeigen Bild groß zeigen Datensatz dieses Bildes zeigen Schließen
Schließen
Bestandsbeschreibung
Schließen
?
Permalink zu diesem Treffer
X Permalink kopieren Permalink öffnen