Enthält:
1820 August 19 war durch königliches Reskript der Verkauf von Leitheim an Oberstküchenmeister Friedrich (Camill) von Montperny um 4.100 Gulden genehmigt worden.
1820 November 3: Extradierung der Liegenschaften samt deren Beschreibung.
Darin u.a.:
Das 3-stöckige Schloss:
Im unteren Stock: Küche, weitere Zimmer, Tür zum Keller, der in die Wohnstube gehörige Ofen steht im 3. Stock im Saal.
Im 2. Stock: 2 eiserne Öfen, Stubentüren.
Im 3. Stock: Saal, 2 Nebenzimmer.
Verwaltershaus mit Stadel und Stallung.
Schlosskapelle (= Kirche): Choraltar, 2 Nebenaltäre, Kanzel (...) Statue der Muttergottes mit dem Jesuskind, Statue des Heiligen Sebastian (...) 2 geringe Gemälde: der heilige Johannes und der Erzengel Michael (...).
Das Backhaus.
Der 6 5/8 bay. Tagwerk haltende Garten.
Ausstattung der Kapelle: u.a. ein Kreuz-Partikel in einer kupfernen und vergoldeten Monstranz.
1820 Dezember 13: Kaufvertrag.
Beschreibung der Liegenschaften. Bedingungen: Die Kapelle darf nicht abgebrochen werden, da sie der Gemeinde dient, die sich dafür bereiterklärt hat, bei Baumaßnahmen mitzuwirken. Der Käufer trägt auch den Unterhalt der Wasserleitung, wozu aber die Gemeinde Hand- und Spanndienste zu leisten hat.