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1.
Stichwort:
Dietherr von Anwanden, gerichtsfähige Familie
Text:
Die möglicherweise aus der hochmittelalterlichen (->) Ministerialität stammenden D. kamen spätestens 1431 nach N. Hier zählten sie zu den (->) ehrbaren, aber nicht (->) ratsfähigen Geschlechtern und wurden ab 1509 wiederholt in den (->) Größeren Rat gewählt. Eheliche Verbindungen gingen sie im 16. Jh. u.a. mit den (->) Fürleger, (->) Schlüsselfelder und (->) Tucher ein. Der Goldschmiedemeister Jörg D. wurde 1517 Münzmeister im rst. (->) Münzamt, ein Amt, das die D. über vier Generationen bis 1610 innehatten und als festbesoldete Betriebsleiter der Münze, im Auftrag anderer aber auch als freie Unternehmer ausübten. Zur nötigen Rohstoffversorgung agierten die D. nebenbei als Edelmetallhändler und engagierten sich im Silberbergbau im Erzgebirge (Annaberg) und in Siebenbürgen. 1513 kauften die D. den späteren Herrensitz der (->) Loeffelholz in (->) Erlenstegen. Daneben besaßen sie Schwaig, als namengebenden Sitz Anwanden bei Roßtal sowie kurzzeitig die (->) Pulvermühle im Oberen (->) Veilhof. Die Schwaiger Linie der D. ist 1709 erloschen. 1730 wurden die D. unter die (->) gerichtsfähigen Familien aufgenommen, 1819 sind sie im Mannesstamm ausgestorben. Wappen: In Silber ein oberhalber roter Wolf.