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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Grundherr von Altenthann und Weiherhaus, Patrizierfamilie
Leuchttisch Kleinbild
Text:
1265 bezeugte Wernher G. einen Güterkauf des Klosters (->) Engelthal. So gehören die G. wie die (->) Holzschuher, (->) Stromer und (->) Ebner zu den ältesten noch blühenden Geschlechtern in N. Wahrscheinlich entstammten sie der (->) Ministerialität aus der Umgebung von N, frühen Besitz hatten sie im Aischgrund. Früh sind sie im Fernhandel nachzuweisen, so z.B. der Tuchhändler Heinrich G. (+1351) 1342 im flandrischen Tuchzentrum Tournai. Dieser engagierte sich zudem in Geld- und Darlehensgeschäften (v.a. für die Wittelsbacher) und war als erster G. seit 1340 im (->) Inneren Rat vertreten. In den 1370er Jahren waren die G. an Handelsgeschäften der (->) Mendel beteiligt, zur gleichen Zeit ist eine Handelsgesellschaft G.- (->) Behaim belegt. Im 15. Jh. hatten die G. zudem Geschäftskontakte mit der (->) Stromerschen Handelsgesellschaft und den (->) Rummel. 1535 kauften die G. ihre namengebende Grundherrschaft Altenthann, ferner erwarben sie die Gauchsmühle, Kleingeschaidt, das Weiherhaus bei Feucht (1472), Malmsbach (1737/40) und den (->) Glockenhof bei St. (->) Peter (1765). Weiherhaus und Glockenhof gehören heute der 1857 errichteten (->) G.schen Familienstiftung. In N besaßen sie im 14. Jh. sowie 1633-1854 das (->) Haus zum Goldenen Schild, bis ins 17. Jh. das 1888 abgebrochene Haus (->) Rathausplatz 4 und im 18. Jh. das große an der (->) Pegnitz gelegene Anwesen (->) Maxplatz 14. Ein Leonhard G. (+1531) führte als Oberster Hauptmann die N Truppen im (->) Landshuter Erbfolgekrieg 1504, und ein weiterer Leonhard G. (1563-1624) vertrat N bei der Gründung der protestantischen Union 1609. 1813 wurden die G. dem einfachen bayerischen Adel immatrikuliert. Im 19. Jh. stellten sie mehrere Offiziere, Friedrich v. (->) G. knüpfte aber auch an die Kaufmannstradition der mittelalterlichen Familie an, indem er 1848 die Drogerie- und Farbwarengroßhandlung G. & Hertel gründete. In der Sebalder (->) Altstadt liegt das nach ihnen benannte (->) G.gäßchen. Wappen: In Rot ein goldgekrönter, rotbezungter halber silberner Löwe.
Nachweis Wappendarst.:
Imhoff, Hb.
Quellen:
StadtAN B 11 Nr. 125; E 1; E 3; E 13.
NUB Nr. 408.
Literatur:
Hirschmann, G., 700 Jahre Familie v. G. in N, in: ABl. 1965, 392 f.
Stromer, Hochfinanz I, II.
Friedrich, 49 f.
Autor:
Diefenbacher


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