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1.
Stichwort:
Altenfurt
Text:
An der Straße nach Regensburg führte schon im 12. Jh. ein mit Bohlen gesicherter Abschnitt - eine Furt - durch das hochwassergefährdete Gebiet des (->) Lorenzer Reichswalds. Hier ist 1225 eine 'ecclesia in Altenfurte' belegt ((->) Rundkapelle). Neben ihr befand sich die Klause eines Eremiten sowie ein Bauernhof und ein Forsthaus, der Sitz einer der 14 Forsthuben des südlichen Walds. Das Hochgericht ((->) Fraisch) stand der Rst. N zu (vom ansbach. OA Burgthann bestritten), die (->) Dorfherrschaft besaß das Lorenzer (->) Waldamt, pfarrechtlich gehörte A. zu (->) Feucht. 1796 wurde A. von Preußen okkupiert (JKA Burgthann) und kam 1808/18 als Teil des Steuerdistrikts bzw. der Gemeinde (->) Fischbach zum LG Altdorf. 1972 wurde A. mit Fischbach nach N eingemeindet. 1824 zählte der Weiler 33, 1950 das Pfarrdorf 2.580 Einwohner. Der Statistische Bezirk 38, zu dem neben A. auch (->) Moorenbrunn gehört, zählte am 31.12.1997 8.232 Bewohner. Ein wohl im 14. Jh. erbauter Hof des (->) Egidienklosters wurde 1490 zu einem Herrensitz umgestaltet (Oelser Straße 13). Im 17. Jh. erhielt er sein heutiges Aussehen und gelangte nach häufigem Besitzerwechsel 1816 an die Familie (->) Scheurl, die ihn 1950 an die kath. Kirchenstiftung A. verkaufte. Pfarreien: kath. St. (->) Sebaldus, ev. (->) Christuskirche.
Quellen:
NUB Nr. 203, 404. StatJb 1998.
Literatur:
Soden, F. v., Historisch-topographische Beschreibung der uralten Kapelle von A. bei N, N 1834. HAB N-Fürth, 98, 248. KDM N, 270-272. N Stadtteile im Wandel der Jahrhunderte, N 1999, 141-209.