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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Dürer-Gymnasium
Text:
Durch das 'Normativ' Friedrich Immanuel v. Niethammers wurde 1809 auch in N als Vorläufer des D. in den Gebäuden der (->) Landauerschen Zwölfbrüderhausstiftung eine 'Kgl. Realstudienanstalt' (eine Verbindung aus Gymnasium und Realinstitut) geschaffen, deren Besuch neben dem altsprachlich orientierten Gymnasium ((->) Melanchthon-Gymnasium) den Zugang zur Universität ermöglichte. 1816 durch die sog. 'Höhere Bürgerschule' ersetzt, wurde diese wiederum 1833 von der 'Kgl. Kreislandwirtschafts- und Gewerbeschule' abgelöst. Diese neue Schulart war die Keimzelle des D. Der Lehrbetrieb wurde zunächst im (->) Augustinerkloster aufgenommen, von 1834-1937 war die Schule in verschiedenen Gebäuden im (->) Bauhof untergebracht. 1864 wurde die landwirtschaftliche Abteilung von der Gewerbeschule abgetrennt und als selbständige Anstalt fortgeführt ((->) Kreislandwirtschaftsschule Lichtenhof). Entsprechend den übrigen Gewerbeschulen des Kgr. wandelte man die Gewerbeschule 1877 in eine 'Kgl. Kreisrealschule' um. Nach dem enormen Anstieg der Schülerzahlen im Zuge des Aufschwungs, den das realistische Bildungswesen in der Folgezeit nahm, spaltete sich 1903 die 'Kreisrealschule II Löbleinstraße' ab, die bereits 1907 zur Kreisoberrealschule erhöht ((->) Hans-Sachs-Gymnasium) wurde; 1919 entstand die Kreisrealschule III ((->) Martin-Behaim-Gymnasium). Die 'Kreisrealschule I' am Bauhof wurde am 1.5.1928 zur 'Neuen Oberrealschule' erhoben, die 1933 nach Albrecht (->) Dürer in 'Dürer-Oberrealschule' umbenannt und 1937 im Schulhaus Sielstraße 17 mit einer 1913 neu eröffneten 'Kreisrealschule II' vereinigt wurde. Von 1940-45 unter der Bezeichnung 'Oberschule' geführt, wurde die Schule bei den (->) Luftangriffen 1945 beschädigt; der Unterricht der unteren vier Klassen konnte aber schon im Dezember wieder aufgenommen werden. 1955 wurden schließlich die neue Turnhalle und der Südflügel eingeweiht, so daß die Schule als erste N Schule den Schichtbetrieb einstellen konnte. Am 1.8.1965 wurde der Name von Dürer-Oberrealschule in D. geändert, seit 1974 werden in das D. auch Mädchen aufgenommen. Wurde 1968 das Schulgebäude in horizontaler Ebene aufgestockt, erfolgte 1988 der vertikale Durchstich für neue Kulturräume. Das D. umfaßt heute die mathematisch-naturwissenschaftliche sowie die neusprachliche Ausbildungsrichtung. Es kann überdies mit der Gründung des Knabenchors durch Otto (->) Döbereiner bis zum Dürer-Chor mit seinen Musikaufnahmen bei (->) Colosseum Schallplatten auf eine lange Tradition des Chorsingens zurückblicken.
Literatur:
150 Jahre D. 1833-1983. Fs. zur 150-Jahr-Feier und Jahresbericht 1982/83, N 1983.
Autor:
Bühl/Wacker


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