Eberhardshof

Der E. - der Name ist als 'Hof eines Eberhard' zu deuten - erscheint 1344 als Besitz des N (->) Elisabethspitals und blieb bis zur (->) preußischen Okkupation 1796 (JKA Cadolzburg) Eigentum der (->) Deutschordenskommende. Das Hochgericht ((->) Fraisch) war zwischen der Rst. N und dem ansb. OA Cadolzburg strittig, pfarrechtlich gehörte der E. zu St. Michael in (->) Fürth. Nach dem Übergang an Bayern wurde der E. 1808/18 Teil der Gemeinde (->) Höfen (LG N) und mit dieser 1899 nach N eingemeindet. 1824 umfaßte der E. zwei Haupt- und vier Nebengebäude mit 19 Einwohnern. Seit 1955 ist E. Standort des Versandhauses (->) Quelle; ebenfalls in der (->) Fürther Straße war bis 1993 die Firma (->) TA Thriumph Adler ansässig. Heute bildet E. den Statistischen Bezirk 64 mit 8.473 Bewohnern (31.12.1997).

StadtAN D 11.
StAN, Deutscher Orden, Ritterorden Urkunden Nr. 3523.
StatJb 1998.

HAB N-Fürth, 110, 240.
Sprung, W., Der E. und der Muggenhof, in: MVGN 50 (1960), 53-84.

Fischer-Pache