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1.
Stichwort:
Friedenskirche
Text:
St. (->) Johannis, Palmplatz 11. Die ev. Pfarrkirche wurde 1925-28 nach den Plänen von German (->) Bestelmeyer als mächtiger Backsteinbau mit Ostturm erbaut. Nach der Zerstörung 1944 erfolgte von 1950-52 ihr (->) Wiederaufbau. Das Eingangsportal wurde unter Verwendung von Stilformen der romanischen Kirchenbaukunst gestaltet. Im Inneren des weiten Hallenraums befinden sich Ausstattungstücke der im (->) Zweiten Weltkrieg zerstörten Kirche des (->) Heilig-Kreuz-Pilgerspitals, im Chor der (->) Peringsdörferaltar aus der Werkstatt Michael (->) Wolgemuts, der urspr. für die (->) Augustinerkirche gestiftet wurde. Die drei Fenster des Chorhaupts zeigen nach Entwürfen von Adolf Schinnerer Glasgemäle von 1928. Der Nothelferaltar an der Chorsüdseite stammt aus der Mitte des 15. Jh. Vor der Kirche steht eine kleine Brunnenanlage mit christlichen Symbolen. Sie wurde 1928 nach dem Entwurf von German Bestelmeyer geschaffen; die Figuren stammen von Philipp (->) Kittler, der Guß aus der Kunstgießerei (->) Lenz.
Literatur:
KDM N, 409-411. Sauer-Löffler/Köstler, 115. Distler, U., Der Bildhauer Philipp Kittler (1861-1944), Schwabach 1994, 145 f.